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Kolumnenverkürzungen und Klischeedarstellung

Kolumnenverkürzungen und Klischeedarstellung published on Keine Kommentare zu Kolumnenverkürzungen und Klischeedarstellung

von R.S.

Jan Fleischhauer, seit 1989 Redakteur beim Spiegel und Verfasser von geistigen Ergüssen wie „Die Feminisierung des Autos“ zeigt in seiner Kolumne aktuell, wie sehr man sich durch Engstirnigkeit selber enttarnt:

In “ Zuwanderung: Wie naiv wollen wir sein?“ legt er, neben anderen Punkten, die Auswirkungen der Zuwanderung von Geflüchteten hinsichtlich des Feminismus dar. So verspreche die Maskulinisierung der Gesellschaft durch vornehmlich männliche Geflüchtete für die „#Aufschrei-Welt, in der schon ein zu offensiver Blick auf Po oder Busen einen sexuellen Übergriff markiert“, keine guten Aussichten.

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Was hier klar gemacht werden soll ist: Wer sich für Geflüchtete einsetzt, ist selber Schuld und werde sich noch wundern. Eine differenzierte Sicht auf Religionsangehörigkeit der ankommenden Geflüchteten sowie eine professionelle Auseinandersetzung mit dem Thema Frauen(bild) im Islam (und seiner verschiedenen Ausrichtungen) ist hier Fehlanzeige. Auch für die Darlegung, warum meist Männer diese gefährlich Reise auf sich nehmen, sieht der Autor keinen Grund.
Weiter enttarnt er durch seine Aussage, dass bereits ein Problem existiert. Und das ist das einer durch sexistische, männliche Sichtweise geprägten Öffentlichkeit, in der die #Aufschrei-Bewegung als lächerliches Phänomen dargestellt wird. Eine Öffentlichkeit, geprägt von Autoren wie Jan Fleischhauer, die sich nicht zu schade sind, mit einer so schlechten Argumentation Zweifel an Courage und Einsatz für Geflüchtete zu säen.

Was bleibt ist ein schlechter Kolumnenartikel voller Verkürzung und Klischeedarstellung, damit die kleine Welt von Fleischhauer funktioniert.

 

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