Skip to content

Frauen und Fiktion – feministische Kunst fernab binärer Narrationen

Frauen und Fiktion – feministische Kunst fernab binärer Narrationen published on Keine Kommentare zu Frauen und Fiktion – feministische Kunst fernab binärer Narrationen

Interviewer*innen: Tijen Atkaya & Lena Spickermann

Frauen und Fiktion sind eine Gruppe Menschen, die feministisch mit Mitteln des Theaters Weiblichkeiten erforschen. Beim feministischen Festival am Theater Oberhausen haben sie einen Workshop gegeben (wir waren dabei!). Wir haben sie getroffen und mehr über sie und ihre Methoden erfahren.

Tijen & Lena: Wie kam es zu der Gründung von Frauen und Fiktion und was war die Idee dahinter?
Frauen und Fiktion: Hinter unserer Gründung steht nicht ein einziger Gedanke, sondern vielmehr eine Geschichte. Den Ursprung bildete dabei eine Zusammenarbeit zwischen zweien von uns, in der wir uns mit einem Vortrag von Viriginia Woolf – A Room of one’s own – beschäftigt haben und uns in diesem Rahmen auch mit Frauenbildern, die in der Theaterliteratur zur Verfügung stehen, auseinandersetzten. Auf dieser Basis eröffnete sich uns eine große Bandbreite an Themen, die wir alle behandeln wollten. Wir haben uns daraufhin vorgenommen, diese Themenvielfalt in verschiedenen Performances abzuarbeiten.

Menschen von Frauen und Fiktion in einer sportlichen Übung Foto: Brygida Kowalska
Menschen von Frauen und Fiktion in einer sportlichen Übung
Foto: Brygida Kowalska
Continue reading Frauen und Fiktion – feministische Kunst fernab binärer Narrationen

Für mein täglich Brot brauche ich zwei Brotjobs

Für mein täglich Brot brauche ich zwei Brotjobs published on Keine Kommentare zu Für mein täglich Brot brauche ich zwei Brotjobs

Von Maren

Die Arbeitsbedingungen für freie Künstlerinnen* gehören bestreikt.
Auch nach dem 8. März.

Wie viele andere, die freiberuflich irgendwas mit Kunst oder Medien machen, habe ich drei Jobs. Nein, eigentlich sind es, je nach Rechnung, fünf oder auch nur zwei. Das kommt darauf an, ob ich die unbezahlte Arbeit in verschiedenen Bereichen, die aber tatsächlich zu meinem eigentlichen Beruf gehören, mit zähle. Sicher bezahlt sind nur meine beiden Brotjobs, einer im Einzelhandel und einer ist saisonal und hat was mit Reisen zu tun. Ich bin ausgebildet dafür, irgendwas mit Theater und Kultur zu machen, und natürlich könnte ich mich auch auf eine feste Stelle bewerben, aber da habe ich mich momentan gegen entschieden.

Continue reading Für mein täglich Brot brauche ich zwei Brotjobs

Ich möchte Teil einer Bewegung sein! Feministisches Mini-Festival am Theater in Oberhausen

Ich möchte Teil einer Bewegung sein! Feministisches Mini-Festival am Theater in Oberhausen published on Keine Kommentare zu Ich möchte Teil einer Bewegung sein! Feministisches Mini-Festival am Theater in Oberhausen

Autor*in: Maren
Am 8. und 9. März findet am Theater Oberhausen wieder das feministische Mini-Festival statt. Dieses Jahr steht es unter dem Motto “Bewegung als Widerstand”, sowohl in Bezug auf Sport und körperliche Bewegung als auch in Bezug auf soziale Bewegungen. Feminismus im Pott wird wieder dabei sein.

Brygida_Kowalska
Continue reading Ich möchte Teil einer Bewegung sein! Feministisches Mini-Festival am Theater in Oberhausen

Theater: Vicky Vagina

Theater: Vicky Vagina published on Keine Kommentare zu Theater: Vicky Vagina
© Studiobühne Köln

Am 23. November durfte ich für Feminismus im Pott eine Vorstellung des Performance-Projekts Vicky Vagina, eine Koproduktion von 16/9 productions und Studiobühne Köln, besuchen: Frauen, Männer, #metoo und Macht – Regisseurin Silvia Werner stellt in Vicky Vagina die geltenden Verhältnisse auf den Kopf und versucht, Hierarchien, Geschlechterbilder und weibliche Selbstbestimmung neu zu erfinden.

Unter #metoo berichten Frauen von Alltagssituationen, in denen ihnen Sexismus und Gewalt entgegenschlägt. Vicky Vagina zeigt in schmerzhafter, teilweise überzeichneter Deutlichkeit ihre die Bedeutung von #metoo für betroffene Frauen.

Wir finden uns wieder in einer Welt nach einer blutigen Revolution – eine der Protagonistinnen spielt lässig mit ihrer Waffe und wir halten den Atem an. Was passiert hier? Schnell wird klar: die Machtverhältnisse haben sich umgekehrt. Wir sehen einen nackten Mann, der vergeblich versucht, ernsthaft seine Ideen zu präsentieren – die pöbelnden und rülpsenden Frauen unterbrechen ihn und am Ende gibt er auf.

Continue reading Theater: Vicky Vagina

Circle of Looks – Frauen in Aufbruchs- und Ankunftssituationen

Circle of Looks – Frauen in Aufbruchs- und Ankunftssituationen published on Keine Kommentare zu Circle of Looks – Frauen in Aufbruchs- und Ankunftssituationen

von Ann-Kristin

Quelle: fft-duesseldorf.de

Im Rahmen der gerade frisch eröffneten Spielzeit unter dem Motto „So klingt Solidarität“ organisierte das FFT Düsseldorf (Forum Freies Theater e.V.) in Zusammenarbeit mit dem Kunstprojekt „Circle of Looks“ eine Gesprächsrunde über Kunst, Medien und Frauenbilder vor dem Hintergrund von Flucht.
Die Künstlerinnen bieten seit dem Frühjahr insbesondere geflüchteten Frauen Raum für Gespräche, Diskussionen und Aktionen. Die daraus entstehenden Texte werden zu einem artist book zusammengestellt, das vom 07.-10.März 2019 im NRW-Forum in Düsseldorf ausgestellt wird.

An diesem Abend blieben die Künstlerinnen selbst aber im Hintergrund und überließen die Bühne den Teilnehmerinnen, die Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Diszplinien in die Diskussion einbrachten. Die Journalistin und Autorin Mithu Sanyal betrachtete das Thema aus kulturwissenschaftlicher Perspektive, während die Leiterin des Amts für Migration und Integration der Stadt Düsseldorf Miriam Koch die (kommunal)-politische und rechtliche Situation und die Arbeit der städtischen Behörden in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen stellte. Madhusree Dutta, Filmemacherin und Leiterin der Akademie der Künste der Welt in Köln, berichtete aus ihrem Blickwinkel als Künstlerin.

Continue reading Circle of Looks – Frauen in Aufbruchs- und Ankunftssituationen

Primary Sidebar

Schrift anpassen
Hohe Kontraste