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Für mein täglich Brot brauche ich zwei Brotjobs

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Von Maren

Die Arbeitsbedingungen für freie Künstlerinnen* gehören bestreikt.
Auch nach dem 8. März.

Wie viele andere, die freiberuflich irgendwas mit Kunst oder Medien machen, habe ich drei Jobs. Nein, eigentlich sind es, je nach Rechnung, fünf oder auch nur zwei. Das kommt darauf an, ob ich die unbezahlte Arbeit in verschiedenen Bereichen, die aber tatsächlich zu meinem eigentlichen Beruf gehören, mit zähle. Sicher bezahlt sind nur meine beiden Brotjobs, einer im Einzelhandel und einer ist saisonal und hat was mit Reisen zu tun. Ich bin ausgebildet dafür, irgendwas mit Theater und Kultur zu machen, und natürlich könnte ich mich auch auf eine feste Stelle bewerben, aber da habe ich mich momentan gegen entschieden.

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Circle of Looks – Frauen in Aufbruchs- und Ankunftssituationen

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von Ann-Kristin

Quelle: fft-duesseldorf.de

Im Rahmen der gerade frisch eröffneten Spielzeit unter dem Motto „So klingt Solidarität“ organisierte das FFT Düsseldorf (Forum Freies Theater e.V.) in Zusammenarbeit mit dem Kunstprojekt „Circle of Looks“ eine Gesprächsrunde über Kunst, Medien und Frauenbilder vor dem Hintergrund von Flucht.
Die Künstlerinnen bieten seit dem Frühjahr insbesondere geflüchteten Frauen Raum für Gespräche, Diskussionen und Aktionen. Die daraus entstehenden Texte werden zu einem artist book zusammengestellt, das vom 07.-10.März 2019 im NRW-Forum in Düsseldorf ausgestellt wird.

An diesem Abend blieben die Künstlerinnen selbst aber im Hintergrund und überließen die Bühne den Teilnehmerinnen, die Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Diszplinien in die Diskussion einbrachten. Die Journalistin und Autorin Mithu Sanyal betrachtete das Thema aus kulturwissenschaftlicher Perspektive, während die Leiterin des Amts für Migration und Integration der Stadt Düsseldorf Miriam Koch die (kommunal)-politische und rechtliche Situation und die Arbeit der städtischen Behörden in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen stellte. Madhusree Dutta, Filmemacherin und Leiterin der Akademie der Künste der Welt in Köln, berichtete aus ihrem Blickwinkel als Künstlerin.

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Meine trans feministische Ikone im echten Leben – Sophie Labelle in Bochum

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Fee_ministisch

Sophie Labelle, die Autorin des Comics Assigned Male (1), welcher vor allem auf die fiktiven Geschichten eines trans Mädchens fokussiert, ist diesen Sommer und Herbst durch Europa getourt. Nach eigener Aussage hat sie hier in den letzten Monaten an über 100 Veranstaltungen mitgewirkt oder diese sogar ganz gestaltet. Mit ihren Comics richtet sie sich explizit an eine trans und nicht geschlechterkonforme (gender nonconforming) Leser*innenschaft. Der Comic ist allerdings auch bei vielen feministisch orientierten cis Leser*innen beliebt. Mit einem liebe- und humorvollen Blick begleitet sie die Figuren durch größere und kleinere Entwicklungskrisen. Dabei wachsen sie menschlich und haben auf die meisten dummen Sprüche von cis Menschen eine gute Erwiderung parat. Für mich waren und sind die Comics von Sophie Labelle wichtig, um einige meiner Erfahrungen besser zu verstehen, mit meiner eigenen Transsexualität besser zurecht zu kommen und eine positivere Einstellung zu diesem Teil von meiner selbst zu entwickeln. Daher war ich begeistert zu hören, dass sie nach Europa kommt und bei ihrer Tour auch das Ruhrgebiet im Ruhrgebiet Halt macht.

Comic von Sophie Labelle. Behandelt mehrere Stereotype Aussagen, mit denen trans Personen konfrontiert werden.
Comic von Sophie Labelle

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Feine Aquarelle und faire Shirts – ein Interview mit feinwasser

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von Laura

feinwasser – Wer steckt dahinter?
Wir sind Lukas Böhm und Crispin Müller, beide schon länger engagiert in den Bereichen Nachhaltigkeit und alternatives Wirtschaften. Crispin hat die solidarische Landwirtschaft in Dortmund mitgegründet und Lukas die Lokalgruppe des Netzwerks Plurale Ökonomik in Bochum.

Was bedeutet der Name?
feinwasser steht für feine Aquarelle auf fairen Shirts.

Wie seid ihr auf die Idee zum Shop gekommen?
Das hat sich etwas spontan entwickelt. Lukas malt schon länger Motive und dachte sich, dass die sich ganz gut auf Shirts machen würden. Aber dabei war klar, dass man sich am Trend zu Fast-Fashion nicht beteiligen will. Nach und nach kristallisierte sich dann raus, dass so ein Unternehmen viele Möglichkeiten bietet Aufmerksamkeit für das wichtige Thema faire Kleidung zu schaffen und sich darüber hinaus politisch zu engagieren.

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Die unsichtbaren Dichterinnen – Weibliche Präsenz im Deutschbuch

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Von Veronika Merkel

William Shakespeare, Theodor Fontane oder Friedrich Schiller. Alle kennen wir ihre Namen, einige von uns auch ihre Gedichte und Geschichten. Im Schulunterricht sind sie aus vielen Deutschbüchern kaum wegzudenken. Ich selbst bin ein großer Freund von Lyrik, Gedichten und Geschichten dieser großartigen Schriftsteller. Nur eine Gemeinsamkeit dieser Dichter und Denker, welche wir alle so gut kennen, zeigt sich deutlich. Sie sind alle Männer. Ich habe mich mit unseren Büchern aus dem Geschichts- und Deutschunterricht etwas näher befasst und erschreckend feststellen müssen, dass Frauen, wenn sie denn überhaupt erwähnt werden, nur am Rande vorkommen. Liegt es etwa daran, dass Frauen nun mal nichts schreiben, oder damit einfach nicht so erfolgreich sind wie Männer? Mit Sicherheit nicht!

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