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Rezension zum Dokumentarfilm „#Female Pleasure“

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Autorin: Stella Venohr

Es sind Fotos von Männern und Frauen. Stilisierte Bilder aus der Werbung. Männer, die nackte Frauen dominieren. Bilder, die unglaublich vertraut wirken. Damit beginnt der Dokumentarfilm „#Female Pleasure“ der Regisseurin Barbara Miller. Die Schweizerin zeichnet in ihrem Werk ein Bild von systematischer Unterdrückung der weiblichen Sexualität. Im Mittelpunkt stehen dabei fünf Protagonistinnen aus verschiedenen Regionen der Welt in denen verschiedene Religionen vorherrschend sind.

Bild einer Eintrittskarte und eines Schreibblocks in einem vollen Kinosaal
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Filmkritik | 12 Tage

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Von Ann-Katrin

12 Tage (2017) | Filmplakat

Im Rahmen der Französischen Filmtage zeigte das Odeon-Kino in Köln den Dokumentarfilm „12 Tage“ des französischen Filmemachers und Fotografen Raymond Depardon. Der Regisseur dokumentiert eindringlich die Anhörungen von zwangseingewiesenen PatientInnen in einem psychatrischen Krankenhaus in Lyon.
Hintergrund ist die gesetzliche Regelung in Frankreich, der zufolge unter Zwang in die Psychatrie eingewiesene PatientInnen innerhalb von zwölf Tagen nach der Unterbringung in die Klinik eine Anhörung vor einem/einer RichterIn bekommen müssen. Die Einhaltung der formalen Verfahrensvorschriften durch die ÄrztInnen und die Kliniken soll so durch eine neutrale und unabhängige Instanz kontrolliert und den Betroffenen eine Möglichkeit zur Stellungnahme gegeben werden.

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DienstagsPOTTPOURRI #35 | Leseempfehlungen & Termine in NRW

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Heute bringen wir zum 35. Mal unser Pottpourri raus! Ihr wollt eure Woche mit noch mehr Feminismus füllen? Wir haben eine bunte Mischung für euch zusammen gestellt. Habt ihr Lust abends gemütlich eine Dokumentation auf dem Sofa zu schauen oder wollt ihr lieber raus und andere feministische Menschen treffen? In unseren Lese- und Veranstaltungstipps ist bestimmt was Passendes für euch dabei!


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IFFF 2018: A Woman Captured

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von Ann-Kristin

© IMDB

Ich durfte für Feminismus im Pott beim diesjährigen Internationalen Frauenfilmfestival dabei sein und freue mich, euch von all den inspirierenden Filmen und Geschichten zu erzählen.
Bereits zum 35. Mal standen die teilnehmenden Kinos und Veranstaltungsorte in Köln und Dortmund ganz im Zeichen filmschaffender Frauen und weiblicher und queerer Perspektiven auf gesellschaftliche, soziale und politische Realitäten und Probleme.

Ich möchte gerne von dem Publikumsliebling des Festivals berichten – der Dokumentationsfilm „A Woman Captured“, eine deutsch-ungarische Co-Produktion der Regisseurin Bernadett Tuza Ritter.
Der Film „feierte im Rahmen des Festivals seine NRW-Premiere, nachdem er bereits u.a. den ungarischen Filmpreis und den Großen Preis der Stadt Wiesbaden erhalten hat. Die Regisseurin war selbst im „Odeon“ in der Südstadt vor Ort und berichtete im Anschluss über die Entstehung des Films.
Die Sichtbarmachung ansonsten gesichtsloser Hausangestellten ist mir in den letzten Jahren mehrfach in Film und Buch begegnet (z.B. im Kurzfilm „Loin du 16ème“ des brasilianischen Regisseurs Walter Salles und dem Roman „Dann schlaf auch Du“ der französischen Autorin Leila Slimani). Dieser Dokumentationsfilm sprengt aber jeglichen Rahmen des mir Bekannten und schafft eine neue Dimension, denn die Geschichte der Protagonistin Marish geht weit über ausbeuterische Arbeitsverhältnisse hinaus und erzählt von Sklavenhaltung mitten in Europa.

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IFFF 2018: Hjärtet [The Heart]

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von Ann-Kathrin

© Garagefilm_Presse

Der Film Hjärtet [The Heart] der schwedischen Regisseurin Fanni Metelius zeigt uns eine weibliche Perspektive auf Liebe und Sex und fragt, wie wir Beziehungen heute und in Zeiten digitaler Vernetzung leben wollen.
Oberflächlich betrachtet schien mir die Geschichte von Mika und ihrem Freund Tesfay schon viel zu oft erzählt worden zu sein. Mädchen trifft Junge, nach etwas hin und her werden sie ein Paar und leben zusammen, es kommt zu Problemen und dann zur Trennung.
Die Geschichte der beiden ist aber viel mehr und repräsentiert eine Generation junger Frauen, deren Mütter immer eine größere Verantwortung für häusliche Aufgaben und Kindererziehung hatten und deren Vorstellung von einem selbstbestimmten (Beziehungs)-Leben von Lil’Kim und Sex and the City mitgeprägt wurde. So sagt uns Mika ganz zu Beginn des Films, Freiheit spiele für sie eine große Rolle.

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