Am 24. Januar eröffnen wir die Veranstaltungsreihe „Salon der Perspektiven“ mit einer Lesung in Essen. Der Salon ist eine Kooperation von Fatima Çalışkan, Alewa, Rebel of Color und Feminismus im Pott.
Wir sind es Leid, dass über Frauen, nicht-binäre Menschen, Schwarze Frauen und Frauen of Color immer noch Klischees und stereotype Darstellungen überwiegen. Es wird Zeit, unsere Anliegen selbst vorzutragen! In verschiedenen Formaten, die von Panel-Diskussionen bis Workshops reichen, bieten wir Raum für originelle Perspektiven, Austausch und Empowerment. Das solltet ihr nicht verpassen! Mehr Infos und die Ameldung zur Lesung findet ihr hier .
Wir sind stolz, neben so großartigen Initiativen und inspirierenden Menschen Teil des Netzwerks zu sein. Deshalb stellen wir euch die einzelnen Akteurinnen auf dem Blog noch mal genauer vor.
Nach Fatima Çalışkan stellen wir euch heute Alewa vor!
Wer seid ihr? Stellt euch und eure Initiative doch kurz vor!
Eine Initiative bestehend aus derzeit 5 Frauen, die sich seit 2015 im Raum NRW um die Belange der afrikanischen Diaspora kümmert und versucht insbesondere für Schwarze Frauen eine Plattform zu schaffen.
Wie ist die Idee entstanden Alewa zu gründen?
Die Idee entstand aus der Erkenntnis, dass es immer noch sehr wenige Räume gibt in denen sich junge Schwarze Frauen vernetzen und empowern können. Wir haben dann kurzerhand beschlossen selbst den Part zu übernehmen: Vorbilder sein, sowie Austausch und Vernetzung mit Gleichgesinnten zu ermöglichen.
Was bedeutet der Name “Alewa” und wieso habt ihr euch für diesen entschieden?
“Junge Frau” auf Kotokoli (Sprache in Togo).
Was sind eure persönlichen Highlights aus der bisherigen Arbeit?
Der Black Women’s Day.
Auf welche Hindernisse und Widerstände stoßt ihr in eurer täglichen Arbeit?
Eine große Herausforderungen sind die begrenzten Ressourcen. Wir arbeiten alle ehrenamtlich und machen das auch sehr gerne. Dabei trifft man leider aber auch auf zeitliche, finanzielle sowie institutionelle Grenzen.
Habt ihr auch schon negatives Feedback bekommen? Und wie geht ihr damit um? Oder seid ihr sogar schon ins Fadenkreuz von Hatern geraten?
Nein. Zum Glück nicht.
Was motiviert euch weiter zu machen, wenn gerade mal nicht alles glatt läuft?
Wenn wir uns nicht um uns kümmern, wird das auch niemand anderes übernehmen.
Bald startet unsere gemeinsame Veranstaltungsreihe “Salon der Perspektiven”. Warum ist es eurer Meinungs nach so wichtig, dass es solche Formate gibt?
Über Frauen wird gerne gesprochen und Herausforderungen denen wir alltäglich gegenüberstehen oft verniedlicht. Deshalb ist dieses Format so wichtig damit wir mit uns über uns sprechen und auf eine Lösung hinarbeiten können.
Der Planungs- und Vorbereitungsprozess war nicht immer einfach, manchmal intensiv. Was nehmt ihr für euch daraus mit?
Aufgabenverteilung und Zuverlässigkeit sind sehr wichtig.
Wie geht es für euch nach der Veranstaltungsreihe weiter? Habt ihr weitere Projekte geplant?
Unsere Planung für 2019 steht noch nicht fest.
Wer kann bei euch mitmachen?
Jede Schwarze Frau im Raum NRW, die sich dafür interessiert gesellschafts- und bildungspolitisch aktiv zu sein.
Wie kann man euch unterstützen?
Wir hätten gerne einen festen Raum und freuen uns immer über Infos zu Fördermöglichkeiten damit wir als Initiative auch mehr eigene Veranstaltungen machen können.
Wo findet man euch?
Wir haben keinen festen Standort. Wir sind aber vor allem in Essen, Bochum und Köln unterwegs. Über Facebook und per Mail sind wir schnell zu erreichen.