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Literaturhinweise zur Veranstaltung „Wehret den Anfängen – Gegen Rechtspopulismus und Rückschritte in der Gleichstellung“

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Heute wird Laura ein Input zu unserem Umgang mit Antifeminismus bei der Veranstaltung “Wehret den Anfängen! Gegen Rechtspopulismus und Rückschritte in der Gleichstellung” in Dortmund geben. Die Veranstalter*innen möchten an diesem Abend ein Zeichen gegen Rechtspopulismus und Antifeminismus setzen. Zu den weiteren Gästen zählen Prof. Dr. Esther Lehnert, Professorin für soziale Arbeit an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin, Andreas Kemper, Publizist und Soziologe, Jutta Reiter, Vorsitzende DGB Dortmund, Prof. Dr. Katja Sabisch, Professur für Gender Studies, Ruhr-Universität Bochum, Chantal Louis, Journalistin der Zeitschrift EMMA und Dr. Kerstin Schiffner, Gemeindepfarrerin Ev. Elias-Kirchengemeinde im Dortmunder Westen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation aus der Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Frauenverbände, dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund und dem Evangelischen Bildungswerk Dortmund.

Unser Vortrag wird morgen für diejenigen online gestellt, denen es nicht möglich ist, in Dortmund dabei zu sein. Außerdem haben wir noch eine Literaturliste zum Thema „Antifeminismus und Rechtspopulismus“ zusammengestellt, die online zugänglich ist. Wenn ihr weitere Hinweise habt, schreibt uns einen Kommentar und wir nehmen sie auf!

„Gender raus!“ 12 Richtigstellungen zu Antifeminismus und Gender-Kritik

Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie: Argumente im Streit um Geschlechterverhältnisse

„Peggy war da! Gender und Social Media als Kitt rechtspopulistischer Bewegungen“

„Nachfragen, Klarstellen, Grenzen setzen – Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD“

„Die antifeministische Männerrechtsbewegung – Denkweisen, Netzwerke und Onlinemobilisierung“

„Das Bild des ‚Übergriffigen Fremden‘ – Warum ist es ein Mythos? Wenn mit Lügen über sexualisierte Gewalt Hass geschürt wird“

„Positionieren. Konfrontieren. Streiten. Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD“

„Rechtsextreme Frauen – übersehen und unterschätzt“

IFFF 2017: Sonita

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von Laura Chlebos

Eine junge Frau, Sonita, klebt Zeitungsausschnitte in eine Art Tagebuch. Bilder, auf denen eine ekstatische Menschenmenge zu sehen ist, wo die eine Person in die andere übergeht, Grenzen sich für den Moment unweigerlich auflösen. Mädchen, die ihr Idol anhimmeln. Das Idol ist sie. Nein, eigentlich ist es Rihanna, aber Sonita hat ihr Gesicht auf den Körper des Popstars geklebt. Wohin sie will, das scheint klar. Für dieses Ziel wird sie mit gesellschaftlichen Konventionen, Geschlechterklischees und mit ihrer Familie brechen.

Sonita ist 18 und vor 7 Jahren aus Afghanistan in den Iran geflüchtet. Undokumentiert lebt sie mit ihrer Schwester und deren Tochter in Wohnungen, in denen sie eigentlich niemand haben will. Ihre Tage verbringt sie in den Räumen einer NGO, die sich für die Rechte der Kinder einsetzt, die kein zu Hause habe und keinen selbstverständlichen Zugang zu Bildung. Dort, so scheint es, ist sie die Stimme der Mädchen. Sonita ist Rapperin.

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Das Festival und ich.

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von Laura Chlebos

Unkontrollierte Eindrücke vom Internationalen Frauenfilmfestival 2017

Das Internationale Frauenfilmfestival 2017 hat in Dortmund begonnen und mich bereits verschlungen. „IN CONTROL… of the situation / Alles unter Kontrolle“, so lautet das diesjährige Motto. Nichts dergleichen fühle ich im Moment. Die geballte Frauenpower, die mir in Form von Film, Vorträgen und Performances entgegenschlägt, reißt mich in einen Strudel. Als dilettierende Journalistin und Filmredakteurin verliere ich hier schnell die Distanz zum gezeigten Gegenstand. Ich erkenne den revolutionären Moment eines Festivals, auf dem ausschließlich Filme von Frauen gezeigt werden – in einer männerdominierten Branche. Mich als Aktivistin interessiert mehr der transportierte Inhalt als die aufbereitete Form und doch lerne ich auch in diesem Bereich dazu und merke, meine Intuition und mein fachfremdes Wissen sind hier nicht fehl am Platz.

Das jährlich stattfindende Festival (abwechselnd in Dortmund und Köln) ist für mich Empowerment in seiner radikalsten Form. In kürzester Zeit lerne ich die Arbeiten verschiedener, mir vielleicht noch unbekannter Filmemacherinnen kennen, bekomme Einblicke in sonst unbeachtete Lebensrealitäten und einen Intensivkurs in Selbstreflexion.
Auch in diesem Jahr eile ich wieder vom Dortmunder U rüber zur Schauburg, wälze im Kartoffel-Lord das Programm oder nehme die U-Bahn Richtung Nordstadt zum sweetSixteen Kino und verpasse doch so viel. Ich fühle mich, wie in einer Blase: höchstkonzentriert, offen für Neues und ständig im Dialog mit Gegenstand und Innenwelt.

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„Ich bin eine Kämpferin“ – Frauenbilder der Niki de Saint Phalle in Dortmund

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von pepe

lili_ou_tony
Lili ou Tony 1965 Polyesterharz, bemalt, Stoff, Maschendraht und Papier Courtesy Galerie GP & N Vallois, Paris Foto: Aurélien Mole © 2016 Niki Charitable Art Foundation, All rights reserved.

 

Eröffnung im Dortmunder U

Freitag um Sieben ist das Foyer des Dortmunder U voll bestuhlt, die Reihen voll besetzt und umstanden, dass einem bei den Ansprachen die Luft wegbleibt. Eine ältere Frau neben mir findet diese ohnehin zu langatmig: „das stand doch schon alles in der Zeitung“, raunt sie. Der Saal will rauf, Nanas sehen; selbst vor die Wahl gestellt, noch hier ein Freigetränk oder gleich den Aufzug zu nehmen, reisen die meisten lieber gleich in die Sechziger auf die sechste Etage und diese Welle an Menschen, scheint mehrheitlich mit der zweiten Welle des Feminismus gleichaltrig. Es wäre interessant, zu wissen, wie viele der Frauen auch Kämpferin waren oder immer noch sind. Viele sind aber wohl einfach wegen der damals ungeheuren Popularität und Wirkung von Niki de Saint Phalle – gerade in Deutschland wie der Kurator Ulrich Krempel betont – angezogen worden.Continue reading „Ich bin eine Kämpferin“ – Frauenbilder der Niki de Saint Phalle in Dortmund

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