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Kritische Stimmen aus dem Ruhrgebiet
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von pepe
In einer braven Klasse, reicht ein neues Kind, was Inspiration oder einen Funken von Rebellion bringt, um alles zu verändern, die Klassendynamik, die Hierarchien und den Habitus.
Die jungen Frauen der News of the Week Redaktion sind, wenn nicht gerade von einer Klosterschule, doch wie aus so einer braven Klasse. Sie erfüllen ihre Aufgaben fleißig und korrekt, gehen respektvoll mit den Autoritäten um und probieren sich sexuell nur im Geheimen aus. Doch dann kommt die Neue, die sich schon im Bewerbungsgespräch gegenüber einem weniger qualifizierten männlichen Kandidaten degradiert sieht. Denn in News of the Week können nur Männer Reporter werden, während ihnen die Frauen als ‚Rechercheurinnen‘ zuarbeiten. Dies ist das strukturelle Rückgrat einer insgesamt chauvinistischen Redaktion, wo Kaffee holen geschickt und angegraben wird. Angeregt ist das ganze durch die tatsächlichen Umstände von Newsweek im Jahre 1970 und der Biographie von der dort damals arbeitenden Lynn Povich – zurück zum Plot:
Continue reading Nicht revolutionär, aber gut
von MsWookie
Wenn heute Abend „Rogue One – A Star Wars Story“ in den meisten deutschsprachigen Kinos anläuft, werde ich glückselig mit Popcorn und Bier im Kino meiner Wahl sitzen und gespannt darauf warten, ob der Film mit der klassischen Star Wars-Intro-Melodie eröffnet wird, denn Rogue One ist ‚nur‘ eine Star Wars Geschichte, aber keine neue Episode. Ob das legendäre „Daa daa, dadada daa daa…“ tatsächlich nur Episoden vorbehalten ist, wird mensch also erst dann erfahren, wenn die Geschichte der Rebell*innen, welche die Pläne des ersten Todessterns klauten (Fans wissen: it was so nice, they built it twice!), auf den Kinoleinwänden aufflackert.
Star Wars steht aber nicht nur für hervorragendes Nerd*innenkino über den Kampf Gut gegen Böse, sondern liefert auch einige feministische Highlights. Sicherlich sind viele Storylines heteronormativ und hinken in Sachen Vielfalt immer noch hinterher – dennoch, auch gerade im Entstehungskontext, steht Star Wars für starke Frauenrollen. Auch für den neuen Film kündigt sich ein weiteres Role Model an: Jyn Erso, die mysteriöse Protagonistin.
Continue reading 15 feministische Momente der Star Wars Galaxie
reblog von juramama vom 23. November 2016
HURRA! Sigmar Gabriel ist schwanger!
Es war sicher sehr schwer für ihn, diese Neuigkeit so kurz vor einem wichtigen Bewerbungsgespräch offenzulegen.
Er bewirbt sich ja momentan als Kanzlerkandidat und sein Konkurrent ist nicht schwanger und steht auch nicht im Verdacht, derartiges zu tun oder tun zu wollen.
Imageschäden und berufliche Nachteile gehen bei sowas schnell. Kennt man ja, nicht wahr? Er hat also bewusst Karrierenachteile in Kauf genommen, als er damit heuer an die Öffentlichkeit ging und das so kurz vor dem Wahljahr 2017.
Die Medien überschlagen sich mit Fragen:
-Wie belastbar wird so ein junger Vater sein?
-Wie soll er sein Amt verantwortungsvoll ausfüllen, jetzt wo er schwanger ist und danach?
-Hat der gute Mann sich überlegt, wie er das mit der Kinderbetreuung regelt? Wo sind nur diese ganzen Kinder wenn er arbeitet? Gibt es noch genug Plätze in der Bundestags-KiTa, hat er das schon abgeklärt? Ohne Job: kein KiTaplatz. Ohne KiTaplatz: kein Job! Das wird ihn die SPD jetzt sehr genau fragen müssen.
-Wäre nicht ein befristeter Kanzlerkandidaten-Vertrag eine faire Alternative, um erstmal zu sehen, wie der junge Vater seinen Beruf und zwei Kinder vereinbaren kann, bevor die SPD ihn aufstellt?
-Außerdem sind zwei kleine Kinder doch quasi immer krank, der kommt doch gar nicht mehr ins Büro? Verweiste Flure!
Und pünktlich weg muss der auch noch.
-Vielleicht sollte sich die SPD nach einer Mutter umsehen, die ist da einfach verlässlicher. Das ist auch keine Benachteiligung, sondern einfach die logische Folge der Entscheidung für eine Vaterschaft in so einer wichtige Phase.
ALL DAS HAT DER SIGMAR RISKIERT!
von pepe
Freitag um Sieben ist das Foyer des Dortmunder U voll bestuhlt, die Reihen voll besetzt und umstanden, dass einem bei den Ansprachen die Luft wegbleibt. Eine ältere Frau neben mir findet diese ohnehin zu langatmig: „das stand doch schon alles in der Zeitung“, raunt sie. Der Saal will rauf, Nanas sehen; selbst vor die Wahl gestellt, noch hier ein Freigetränk oder gleich den Aufzug zu nehmen, reisen die meisten lieber gleich in die Sechziger auf die sechste Etage und diese Welle an Menschen, scheint mehrheitlich mit der zweiten Welle des Feminismus gleichaltrig. Es wäre interessant, zu wissen, wie viele der Frauen auch Kämpferin waren oder immer noch sind. Viele sind aber wohl einfach wegen der damals ungeheuren Popularität und Wirkung von Niki de Saint Phalle – gerade in Deutschland wie der Kurator Ulrich Krempel betont – angezogen worden.Continue reading „Ich bin eine Kämpferin“ – Frauenbilder der Niki de Saint Phalle in Dortmund
Ihr Lieben,
danke, dass ihr so zahlreich an unserem Gewinnspiel teilgenommen habt. Wir haben uns gestern zusammengesetzt,
alle Namen auf Zettelchen geschrieben und dann fünf Gewinner*innen gezogen.
Wenn du gewonnen hast, schreib uns doch bitte eine E-Mail mit deinem Namen und deiner Adresse an info@feminismus-im-pott.de
Freu dich auf ein DIY-Vorweihnachtsgeschenk <3
Wer gewonnen hat, erfahrt ihr im Video:
Nochmal zum Nachlesen:
Marisa Vida Baldauf
Katrin Schmidtchen
Dilara Yaman
Ju Lewe
kami_k.aze