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Facebook, meine Droge? Die Chancen und Risiken von Social Media

Facebook, meine Droge? Die Chancen und Risiken von Social Media published on Keine Kommentare zu Facebook, meine Droge? Die Chancen und Risiken von Social Media

von Laura

Als Redakteur*innen von Feminismus im Pott sehen wir uns regelmäßig mit den gleichen Fragen konfrontiert: Wie gehen wir mit Social Media um? Wie vermitteln wir unsere Arbeit? Wie können wir uns und unsere Community so gut es geht schützen?
Das Internet ist kein safe space (Schutzraum). Daher versuchen wir in Diskussionen besonders aufmerksam und hinsichtlich unseres Contents, differenziert zu sein. Uns ist wichtig, dass unsere Follower*innen Informationen und Empowerment aus unserer Arbeit und den Kommentarspalten ziehen können.

Jugendliche und junge Erwachsene verbringen täglich viel Zeit in den Sozialen Netzwerken; ältere Generationen sind dort weniger vertreten „Damit habe ich nichts am Hut,“ „Das ist nicht das echte Leben,“ „Ich habe Angst vor Hater*innen“ sind Sätze, die wir immer wieder auf Veranstaltungen hören. Aber wie sinnvoll ist es, Facebook und Co. aus dem Weg zu gehen? Fakt ist, dass viele Menschen – insbesondere Jugendliche – zwischen Online und Offline nicht mehr unterscheiden. Ihre Lebensrealität wird durch beide Komponenten geformt. Das nahm die UK’s Royal Society for Public Health (RSPH) zum Anlass, eine Studie durchzuführen, die Chancen und Risiken der Sozialen Medien für Jugendliche und junge Erwachsene erforscht.

Dieser Artikel fasst die Ergebnisse zusammen und hält daher interessante Informationen für Social-Media-Skeptiker*innen sowie die Expert*innen unter euch bereit.

Der Anfang 2017 veröffentlichte Social Media & Mental Health Report heißt #StatusofMind. Die Studie informiert über die Social-Media-Nutzung von Jugendlichen und wie diese mit psychischen Erkrankungen zusammenhängt, aber auch welche Potenziale die Sozialen Medien bieten. Die dort gewonnen Ergebnisse beziehen sich auf Jugendliche im Vereinigten Königreich, lassen sich aber wohl weitgehend auf die Situation in Deutschland übertragen.

91% der 16- bis 24-Jährigen sind täglich in den Sozialen Medien (Facebook, Instagram, Twitter, Youtube, Snapchat) unterwegs. Im Vergleich: bei den 55- bis 64-Jährigen sind es knapp 45% und mit 65+ nutzen nur noch 20% der Leute Facebook und Co. Social Media ist eine tolle Möglichkeit, mit Freund*innen und Bekannten auch über viele Kilometer den Kontakt zu halten und sich mit Fremden zu vernetzen. Trotz der naheliegenden Vorteile hat Social Media auch seine Schattenseiten: 5% der jugendlichen Nutzer*innen sollen bereits süchtig nach Apps wie Instagram, Snapchat, Facebook und Twitter sein. Außerdem weisen Studien auf eine Verbindung zwischen dem Social-Media-Konsum und psychischen Krankheiten hin wie Angstgefühle, Depressionen, Schlafstörungen und Suizidgedanken.

Quelle: RSPH

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Hallo, wir sind zurück!

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Die Sommerpause, die so gut wie keinen Sommer beinhaltete, ist rum und wir sind mit ein paar Veränderungen wieder für euch zurück:

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Facebook

Seit Beginn diesen Jahres haben wir die meiste Energie darauf verwendet, auf Facebook die immer gleichen Diskussionen zum Thema Sexarbeit und Transidentität zu führen. Stets haben wir kein Geheimnis über unsere Positionen zu den Themen bzw. zu der Lebensrealität von Menschen gemacht. Trotzdem wurden immer wieder Stellungnahmen zu jedem einzelnen Post gefordert und Antworten auf Fragenkaskaden, denen wir nicht nachkommen wollen und auch zeitlich nicht können. Unsere Positionen sind klar und kann auf dem Blog nachgelesen werden.
Wir betreiben Feminismus im Pott in unserer Freizeit und verwenden unentgeltlich viele Stunden in der Woche darauf. Innerhalb dieser Arbeit formulieren wir auch unsere feministischen Positionen oder teilen Aspekte, die wir anregend finden. Wenn zu unseren Posts andere Sichtweisen und Positionen kommentiert werden, sind diese willkommen, solange sie nicht betroffene Menschen diskriminieren oder Diskutant*innen diskreditieren. Das jedoch ist in der Vergangenheit leider zu oft vorgekommen. Daher haben wir uns dazu entschieden, nicht wie gewohnt jeden Tag einzelne Artikel im Sinne eines Newsfeeds zu posten, sondern uns auf eine Wochenschau mit den für uns relevanten Artikeln zu beschränken. Weiterhin werden wir eigene Blogposts veröffentlichen und wünschen uns dazu auch weiterhin eine rege Diskussion 🙂

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