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Warum nicht jede*r Betroffene #metoo posten kann

Warum nicht jede*r Betroffene #metoo posten kann published on 9 Kommentare zu Warum nicht jede*r Betroffene #metoo posten kann
#metoo, Kampagne, Alyssa Milano, sexualisierte Gewalt
© For All Womankind

In den sozialen Netzwerk kreist zur Zeit der Hashtag #metoo. Die ursprüngliche Kampagne wurde vor zehn Jahren von der Aktivistin Tarana Burke ins Leben gerufen und soll auf sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt aufmerksam machen.

Durch den Tweet von Schauspielerin Alyssa Milano wurde sie am Montag zur viralen Aktion in den sozialen Netzwerken:

„If all the women who have been sexually harassed or assaulted wrote „Me too.“ as a status, we might give people a sense of the magnitude of the problem.“

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Facebook, meine Droge? Die Chancen und Risiken von Social Media

Facebook, meine Droge? Die Chancen und Risiken von Social Media published on Keine Kommentare zu Facebook, meine Droge? Die Chancen und Risiken von Social Media

von Laura

Als Redakteur*innen von Feminismus im Pott sehen wir uns regelmäßig mit den gleichen Fragen konfrontiert: Wie gehen wir mit Social Media um? Wie vermitteln wir unsere Arbeit? Wie können wir uns und unsere Community so gut es geht schützen?
Das Internet ist kein safe space (Schutzraum). Daher versuchen wir in Diskussionen besonders aufmerksam und hinsichtlich unseres Contents, differenziert zu sein. Uns ist wichtig, dass unsere Follower*innen Informationen und Empowerment aus unserer Arbeit und den Kommentarspalten ziehen können.

Jugendliche und junge Erwachsene verbringen täglich viel Zeit in den Sozialen Netzwerken; ältere Generationen sind dort weniger vertreten „Damit habe ich nichts am Hut,“ „Das ist nicht das echte Leben,“ „Ich habe Angst vor Hater*innen“ sind Sätze, die wir immer wieder auf Veranstaltungen hören. Aber wie sinnvoll ist es, Facebook und Co. aus dem Weg zu gehen? Fakt ist, dass viele Menschen – insbesondere Jugendliche – zwischen Online und Offline nicht mehr unterscheiden. Ihre Lebensrealität wird durch beide Komponenten geformt. Das nahm die UK’s Royal Society for Public Health (RSPH) zum Anlass, eine Studie durchzuführen, die Chancen und Risiken der Sozialen Medien für Jugendliche und junge Erwachsene erforscht.

Dieser Artikel fasst die Ergebnisse zusammen und hält daher interessante Informationen für Social-Media-Skeptiker*innen sowie die Expert*innen unter euch bereit.

Der Anfang 2017 veröffentlichte Social Media & Mental Health Report heißt #StatusofMind. Die Studie informiert über die Social-Media-Nutzung von Jugendlichen und wie diese mit psychischen Erkrankungen zusammenhängt, aber auch welche Potenziale die Sozialen Medien bieten. Die dort gewonnen Ergebnisse beziehen sich auf Jugendliche im Vereinigten Königreich, lassen sich aber wohl weitgehend auf die Situation in Deutschland übertragen.

91% der 16- bis 24-Jährigen sind täglich in den Sozialen Medien (Facebook, Instagram, Twitter, Youtube, Snapchat) unterwegs. Im Vergleich: bei den 55- bis 64-Jährigen sind es knapp 45% und mit 65+ nutzen nur noch 20% der Leute Facebook und Co. Social Media ist eine tolle Möglichkeit, mit Freund*innen und Bekannten auch über viele Kilometer den Kontakt zu halten und sich mit Fremden zu vernetzen. Trotz der naheliegenden Vorteile hat Social Media auch seine Schattenseiten: 5% der jugendlichen Nutzer*innen sollen bereits süchtig nach Apps wie Instagram, Snapchat, Facebook und Twitter sein. Außerdem weisen Studien auf eine Verbindung zwischen dem Social-Media-Konsum und psychischen Krankheiten hin wie Angstgefühle, Depressionen, Schlafstörungen und Suizidgedanken.

Quelle: RSPH

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Me, my Selfie and I – Gedanken zu Instagram

Me, my Selfie and I – Gedanken zu Instagram published on 3 Kommentare zu Me, my Selfie and I – Gedanken zu Instagram

von Laura

Laut einer britischen Studie schadet die Nutzung von Instagram am meisten der psychischen Gesundheit von Jugendlichen. Sie fühlen sich einsam, depressiv und entwickeln ein geringes Selbstwertgefühl. Die perfektionistische Bildästhetik vieler populärer Accounts zeigt ein perfektes Leben im perfekten Körper. Auch weniger prominente Nutzer*innen übernehmen diese Bildsprache, Posen und das Feintuning durch verschiedene Filter. Ohne Frage gibt es subversive und ironische Accounts; die Masse der Accounts reproduziert aber weiterhin die Norm (weiß, schlank, „gesund“ usw.).

Auszug aus dem Katalog „female trouble“, „Spiegelselfie“ von 1863/64

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