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Rezension: Schwarzes Europa

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von Laura

„Die Zukunft Deutschlands sind wir! Wir fordern unser Recht auf Bildung, Identität und Respekt“

Kannst du fünf bekannte Schwarze Persönlichkeiten aus den verschiedenen Jahrhunderten aufzählen? Also nicht nur Obama, Beyoncé oder Martin Luther King.

Versuchen wir es mit Maler*innen, Aktivist*innen oder Wissenschaftler*innen – fällt dir jemand ein?

Mir nicht.

Wahrscheinlich werden die Antworten generell spärlich ausfallen. Schwarze Menschen werden und wurden von der Geschichtsschreibung übergangen – egal, was sie geleistet haben.

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Rezension: Good Night Stories for Rebel Girls

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von Laura

Mehr als Prinzessin.
Gute-Nacht-Geschichten von beruflicher und biographischer Vielfalt

Was willst du später einmal werden?
Diese Frage kennen wir wahrscheinlich alle aus der Schule oder von der Oma. Vielen von uns fällt die Beantwortung heute schwerer, als mit 10. Wer von euch antwortete damals auch aus voller Überzeugung Tierärztin, Lehrerin oder Sängerin? (Dass wir so leicht keine Prinzessinnen werden konnten, hatten wir relativ schnell raus, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.)
Auch heute zählen diese zu den beliebtesten Berufen unter 10 bis 12-Jährigen Mädchen – aber wen wundert`s bei dem großen Angebot an immer gleichen Vorbildern in Kinderbüchern und –filmen? Die genannten Berufe sind keineswegs schlechte. Problematisch ist, dass die Bandbreite sich über Jahre hinweg nicht vergrößert und die Mädchen nur selten dazu angeregt werden, über den abgebildeten Tellerrand zu blicken.

Einen Gegenpol zu der kitschig-glitzernden Ponyhof-Welt bildet das Buch „Good Night Stories for Rebel Girls – 100 Außergewöhnliche Frauen“ von Elena Favilli und Francesca Cavallo. Name und Design sind ansprechend und erzeugen auch unter fast 30ern den Wunsch, es demonstrativ in den Schrank zu stellen. In dem Buch werden 100 verschiedene Biographien von Frauen aus aller Welt in kurzen Portraits vorgestellt. Jedes Portrait enthält eine eigene Illustration. Insgesamt sind am Buch über 60 internationale Künstlerinnen beteiligt, womit allein schon ein Statement gegen den Mythos des männlichen Künstlers gesetzt wird.

Mathematikerin, Radsportlerin, Flugpionierin, Bundeskanzlerin, Aktivistin, Dichterin, Grundschülerin, Piratin, Malerin, Rockmusikerin, Astronautin, Meeresbiologin, Ärztin, Königin, Physikerin, Rapperin, Sportlerin, Dirigentin, Reporterin, Ballerina, Surferin, Pharaonin, Spionin, Rennfahrerin.

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Rezension: „Darling Days“

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von Laura

„Darling Days“ ist poetisch, mitreißend und befreiend.

„In Darling Days – Zwischen den Geschlechtern“ erzählt iO Tillett Wright seine Geschichte, die sich so geistreich und stimmungsvoll liest, als schriebe hier ein 90-Jähriger Literat seine Memoiren. Aber iO ist erst 32 und die Geschichte, die er erzählt, die so voller Schmerz, Hoffnung, Irritation und Lebenserfahrung steckt, endet – das heißt beginnt mit Anfang 20.

„Ich lege mit tränenüberströmten Gesicht den Hörer auf.
Ich habe mich selbst gerettet und sie damit tief getroffen.
Jetzt wird es heftig.“

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Kolumnenverkürzungen und Klischeedarstellung

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von R.S.

Jan Fleischhauer, seit 1989 Redakteur beim Spiegel und Verfasser von geistigen Ergüssen wie „Die Feminisierung des Autos“ zeigt in seiner Kolumne aktuell, wie sehr man sich durch Engstirnigkeit selber enttarnt:

In “ Zuwanderung: Wie naiv wollen wir sein?“ legt er, neben anderen Punkten, die Auswirkungen der Zuwanderung von Geflüchteten hinsichtlich des Feminismus dar. So verspreche die Maskulinisierung der Gesellschaft durch vornehmlich männliche Geflüchtete für die „#Aufschrei-Welt, in der schon ein zu offensiver Blick auf Po oder Busen einen sexuellen Übergriff markiert“, keine guten Aussichten.

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Was hier klar gemacht werden soll ist: Wer sich für Geflüchtete einsetzt, ist selber Schuld und werde sich noch wundern. Eine differenzierte Sicht auf Religionsangehörigkeit der ankommenden Geflüchteten sowie eine professionelle Auseinandersetzung mit dem Thema Frauen(bild) im Islam (und seiner verschiedenen Ausrichtungen) ist hier Fehlanzeige. Auch für die Darlegung, warum meist Männer diese gefährlich Reise auf sich nehmen, sieht der Autor keinen Grund.
Weiter enttarnt er durch seine Aussage, dass bereits ein Problem existiert. Und das ist das einer durch sexistische, männliche Sichtweise geprägten Öffentlichkeit, in der die #Aufschrei-Bewegung als lächerliches Phänomen dargestellt wird. Eine Öffentlichkeit, geprägt von Autoren wie Jan Fleischhauer, die sich nicht zu schade sind, mit einer so schlechten Argumentation Zweifel an Courage und Einsatz für Geflüchtete zu säen.

Was bleibt ist ein schlechter Kolumnenartikel voller Verkürzung und Klischeedarstellung, damit die kleine Welt von Fleischhauer funktioniert.

 

Medizinische -osenScheiße

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 von Chiara Fabri

Schreenshot_Blog

Eine junge Frau mit Kinderwunsch zusammen mit ihrem Typen leidet an Endometriose. Nach langem Leiden und Versuchen mit der Endometriose zu leben, fiel die Entscheidung, ohne Endometriose zu leben. Durch eine chemische Kastration versetzt sie ihren Körper in die Wechseljahre. All das und alles drum herum, ihr Leben, teilt sie mit. In Wort und Bild.

Kommen wir zur Blogempfehlung frucht-los.blogspot.com 

Ich lese den Blog, weil es Sinn macht. Weil dieser Blog Sinn macht.Continue reading Medizinische -osenScheiße

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