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Ihr habt gewonnen ! <3
Ihr Lieben,
danke, dass ihr so zahlreich an unserem Gewinnspiel teilgenommen habt. Wir haben uns gestern zusammengesetzt,
alle Namen auf Zettelchen geschrieben und dann fünf Gewinner*innen gezogen.
Wenn du gewonnen hast, schreib uns doch bitte eine E-Mail mit deinem Namen und deiner Adresse an info@feminismus-im-pott.de
Freu dich auf ein DIY-Vorweihnachtsgeschenk <3
Wer gewonnen hat, erfahrt ihr im Video:
Nochmal zum Nachlesen:
Marisa Vida Baldauf
Katrin Schmidtchen
Dilara Yaman
Ju Lewe
kami_k.aze
„You say Hate, we say Love“ – Ein Rückblick
(oder eben laugh, wie Youssef von i,Slam einwarf, womit er an diesem Tag verdammt richtig lag)
Da wir jetzt schon bei einigen Veranstaltungen als Speakerinnen oder Workshopleiterinnen teilgenommen, aber nie darüber berichtet haben, möchte ich heute mal damit beginnen.
Feminismus im Pott nahm am Wochenende am Barcamp „You say hate, we say Love“ in Berlin teil. Veranstaltet wurde das Ganze von der Praxisstelle ju:an – Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit. Das Barcamp war Teil der Aktionswochen gegen Antisemitismus, die von der Amadeu Antonio Stiftung bereits zum 14. Mal organisiert wurde.Continue reading „You say Hate, we say Love“ – Ein Rückblick
Feministische Solidarität – „Wir dürfen uns nicht als altruistisch verstehen, sondern als Teil des Problems“
von Eva Busch
Ein Rückblick auf das Symposium Auf die Bühne neue Schwesterlichkeit in Wuppertal, 04.11.2016
Im Anschluss des Rückblicks befindet sich ein kleines Interview mit dem Ismigone Komplex.
Vier Masterstudentinnen interessieren sich für Feminismus, gründen ein Kollektiv, entwickeln gemeinsame Gedanken und entscheiden sich, ein wissenschaftliches Symposium auf die Beine zu stellen, um die eigenen Fragen mit renommierten Akademiker*innen und Kommiliton*innen zu diskutieren. An dieser Stelle bereits: Chapeau! Den Weg in die Realität finden solche Geschichten doch eher selten. Wohl aber kürzlich in Wuppertal.
Die Vier nennen ihr Kollektiv Ismigone Komplex und stellen Fragen nach zeitgenössischer feministischer Solidarität. “Wir möchten auf die Suche gehen nach Ansätzen und Möglichkeiten der feministischen Theorie, in denen eine Konzeption von Kollektivität und Solidarität auffindbar ist, die die Singularität nicht negiert“, heißt es im Einladungstext zu dem Symposium. Dies in die Frage „Wie können wir solidarischer sein?“ zu übersetzen, würde dabei bereits an der Unklarheit des Wir scheitern. So geht es um die nun offensichtliche Unmöglichkeit, ein „Wir Frauen“ zu formulieren, wie es größere Teile vergangener Generationen von Feminist*innen noch unbefangener taten. In Auseinandersetzung mit Differenz solle versucht werden, „etwas wie Solidarität wieder in die feministischen Scheinwerfer der individualistischen Bühnen des 21. Jahrhunderts zu bringen.“ Wer Solidarität mit „etwas wie“ einleitet und „wieder“ sucht, verweist auf ein Ideal, das in der Vergangenheit vermutet wird. Der Begriff der Schwesterlichkeit, der mich zunächst an inzwischen historische Debatten um eine „global sisterhood“ erinnert, wird vorgeschlagen, um sich diesem Ideal zu nähern und es zu aktualisieren. So fragen sie nach der Möglichkeit für „ein politisch motiviertes Re-Enactment […] Vielleicht, wird es ja bald (wieder) möglich sein, ein gemeinsames Stück zu schreiben und aufzuführen …“