Das 30. POTTPOURRI!
Die Sonne kriecht aus ihrer Ecke. Die Nächte sind noch kühl, aber es ist wieder Zeit Feminismus auf die Straße zu tragen. Reclaim the streets!
(Wobei das natürlich zu jeder Jahreszeit gilt 😉 )
Viel Spaß mit unseren Lese- und Ausgehempfehlungen! Bleibt feministisch <3
Ein viertel-hundert Ausgaben POTTPOURRI!
Es ist mühsam, macht aber auch Spaß die Termine und den Lesestoff für euch aufzuarbeiten. Feminismus bleibt wichtig, besonders, wenn konservative Männergruppen bestimmen wollen, was „Heimat“ für uns alle ist… Bleibt feministisch, bleibt aktiv, bleibt toll und passt auf einander auf!
Wow! Das waren tolle FrauenKampftage! Im ganzen Pott haben feministischen Menschen Konzerte organisiert, sind auf die Straße gegangen und haben für mehr Rechte gekämpft. Und immer wieder wurde auf die Wichtigkeit von intersektionalität und die Wichtigkeit von Bündnissen mit Nichtbinären hingewiesen. Wir hoffen, dass wir die Kraft und Energie mit euch weiter durchs Jahr tragen können. Bleibt aktiv, passt auf euch auf, bleibt solidarisch!
Alex Alvina Chamberland ist eine der Künstler*innen, die morgen in Oberhausen bei 8. März – Ein Minifestival mit dem Theater Oberhausen mit dabei sein werden (siehe Interview). Vielleicht sehen wir dort ja auch einige von euch?
Wir haben der Künstlerin im Vorfeld einige Fragen gestellt, damit ihr euch auf das Festival und die Performance von Alex Alvina einstimmen könnt. Viel Spaß!
Am 08. März findet am Theater Oberhausen ein feministisches Mini-Festival statt. Hier wollen sich verschiedene feministische Initiativen verbinden und Bündnisse knüpfen. Das Theater ist in Deutschland noch in vielen Bereichen sehr männlich dominiert, daher habe ich (Johanna) mit Elena und Lucie ein Interview geführt. Die beiden verstehen sich als Feminist*innen und arbeiten als Dramaturg*innen am Theater Oberhausen. Dort haben sie leitende Funktionen in der Entwicklung und Organisation vieler Theaterstücke und des feministischen Festivals.
Johanna: Warum ist es für euch wichtig, Theater und Feminismus miteinander zu verbinden?
Elena: Ich finde es tatsächlich total wichtig, im Theater Feminismus zu thematisieren. Das Theater ist ja ein Medium, das mit Darstellungen, Sichtbarkeiten und Repräsentation zu tun hat — das Aushandeln von Machtverhältnissen sollte eigentlich die Kernkompetenz von Theater sein! Aus meiner Erfahrung wird im Theater aber längst nicht immer danach gehandelt und gerade das macht die Auseinandersetzung mit Feminismus so wichtig. Feministische Impulse sind schon oft aus den performativen Künsten gekommen, man denke an die 60er Jahre, an Künstler*innen wie Valie Export und viele andere. Diese Verbindung hat also Tradition und grade momentan sehe ich sie wieder sehr produktiv.