Autor*in: Maren Am 8. und 9. März findet am Theater Oberhausen wieder das feministische Mini-Festival statt. Dieses Jahr steht es unter dem Motto “Bewegung als Widerstand”, sowohl in Bezug auf Sport und körperliche Bewegung als auch in Bezug auf soziale Bewegungen. Feminismus im Pott wird wieder dabei sein.
Wir sind es Leid, dass über Frauen, nicht-binäre Menschen, Schwarze Frauen und Frauen of Color immer noch Klischees und stereotype Darstellungen überwiegen. Es wird Zeit, unsere Anliegen selbst vorzutragen! In verschiedenen Formaten, die von Panel-Diskussionen bis Workshops reichen, bieten wir Raum für originelle Perspektiven, Austausch und Empowerment. Das solltet ihr nicht verpassen! Mehr Infos und die Ameldung zur Lesung findet ihr hier .
Fatima Çalışkan | Foto: Rabia Çalışkan
Wir sind stolz, neben so großartigen Initiativen und inspirierenden Menschen Teil des Netzwerks zu sein. Deshalb stellen wir euch die einzelnen Akteurinnen auf dem Blog noch mal genauer vor.
Heute starten wir mit Fatima Çalışkan: Visionärin und Anpackerin.
Hallo Fatima! Stell dich doch einmal kurz vor!
Ich bin Fatima Çalışkan, arbeite als Künstlerin und freiberufliche Referentin. In meiner künstlerischen Arbeit beschäftige ich mich anhand lyrischer und performativer Ansätze mit alltäglichen Motiven, Verlustgefühlen und unseren Ängsten. Als Projektleiterin und Referentin vermittle ich vielfältige ästhetische und kulturelle Themen an vielfältige Menschen. Dabei leite ich freiberuflich Bildungsprojekte, gebe Workshops und halte Vorträge zu Fragen der transkulturellen Vermittlungsarbeit, Outreach in Kulturinstitutionen und Empowernmentstrategien im Bildungsbereich. Darüber hinaus engagiere ich mich seit fast fünfzehn Jahren gesellschaftspolitisch für die Themen Feminismus und Diversität.
Nachdem wir eine Woche ausgesetzt haben, bringen wir diese Woche wieder wie gewohnt unser Pottpourri raus. Hier findet ihr alle Lese- und Hörtipps sowie interessante Veranstaltungshinweise. Schaut mal rein!
Der Frauen(kampf)tag stand 2018 unter dem Oberthema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Wir hatten das Glück, an vielen unterschiedlichen Veranstaltungsformaten mitwirken zu dürfen und haben den 8. März als sehr empowernden, stärkenden, solidarischen Tag erlebt.
Das obligatorische Selfie!
Besonders zahlreich waren wir beim Minifestival vertreten, das durch Elena von Liebenstein und Lucie Ortmann konzipiert wurde (Hier findet ihr ein Interview mit den beiden) und bei dem wir Kooperationspartnerin sein durften.
Wir haben den Austausch mit den Teilnehmer*innen und die Workshops sehr genossen und haben für euch nun einige persönliche Gedanken zu diesem tollen Event zusammengetragen.
Das Bündnis bei der Mobilisierungsaktion im Vorfeld der Veranstaltung
Foto: Karsten Schmitt
Jährlich finden in vielen Städten Deutschlands die so genannten 1000-Kreuze-Märsche statt, bei denen sich mehrere Tausend Abtreibungsgegner*innen (häufig aus fundamentalistisch-christlichen Kontexten) versammeln, um gegen unterschiedliche Praktiken, wie z.B. Schwangerschaftsabbrüche, Sterbehilfe, Präimplantationsdiagnostik und Stammzellenforschung zu demonstrieren.
In diesem Jahr ist dieses Thema medial besonders präsent, da die u.a. durch Gynäkologin Kristina Hänel angestoßene Debatte um die (dringend notwendige!) Änderung der Paragrafen 219a und 218 aktuell in vollem Gange ist. Glücklicherweise gibt es einen starken und lauten Widerstand gegen den Aufmarsch: Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster, das die Gegenaktionen plant, hat uns ein paar Fragen zur anstehenden Veranstaltung beantwortet.