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*Gewinnspiel* 2x den Film „Die Göttliche Ordnung“

*Gewinnspiel* 2x den Film „Die Göttliche Ordnung“ published on 1 Kommentar zu *Gewinnspiel* 2x den Film „Die Göttliche Ordnung“

„Her mit dem allgemeinen, gleichen Wahlrecht für Mann und Frau!“

Am 30. November 1918 trat in Deutschland Gesetz in Kraft, welches den Frauen das lang erkämpfte aktive und passive Wahlrecht einräumte. Im Januar darauf konnten sie ihr Wahlrecht zum ersten Mal ausüben und sich selbst zur Wahl aufstellen. 300 Frauen kandidierten. Unter den insgesamt 423 Abgeordneten waren letzten Endes 37 Frauen. 2017 sind übrigens auch nur 218 der 709 Abgeordneten weiblich.
2018 jährt sich der erfolgreiche Kampf ums Wahlrecht für Frauen zum hundertsten Mal. Wir freuen uns auf viele spannende Diskussionen!

Aber wie sieht es eigentlich in anderen Ländern aus? Wusstet ihr eigentlich, dass die schweizer Frauen bis 1971 aufs Wahlrecht warten mussten? Von diesem Kampf handelt die Schweizer Komödie „Die Göttliche Ordnung“ – ein großer Kinoerfolg, den es ab heute auch zu Kaufen gibt:

„Schweiz, 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren.

Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen.“

Wir freuen uns, zwei der DVDs unter euch verlosen zu können! Sie wurden uns freundlicherweise von Alamode zur Verfügung gestellt. Offizieller Fimstart ist der 01.12.2017.

Und was müsst ihr dafür tun? Schreibt uns bis Montagabend eure Gedanken zum Thema „Frauenwahlrecht“. Postet sie unter den Blogartikel oder auf Facebook! Viel Erfolg 🙂

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Wir machen ein Zine! – #3 Body Positivity

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Worum soll es in dem Zine gehen?

Unser drittes Zines soll sich mit dem Thema Body Positivity auseinandersetzen. Die Body-Positive-Bewegung kritisiert fixe Geschlechterrollen, westliche Schönheitsvorstellungen und Gesundheitsnormen. Ihre Akteur*innen demonstrieren für die Anerkennung und Wertschätzung vielfältiger Körperbilder und gegen den gesellschaftlichen Druck, den körperlichen, gesundheitlichen und mentalen Idealen zu entsprechen.

Body Positivity heißt, den Körper im Ist-Zustand anzunehmen und zu lieben.

Die Bewegung ist international und intersektionell, das heißt die Akteur*innen visualisieren und thematisieren Mehrfachdiskriminierung aufgrund von z.B. Körperform, Hautfarbe, Gesundheit, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität und sozialer Herkunft. Wir können lernen, dass nicht alle Menschen die gleichen Erfahrungen im Leben machen, was auch Diskriminierungserfahrungen einschließt.

Aber was bedeutet das in der Praxis? Zum Beispiel hat eine weiße, dünne Frau mit blonden Haaren mehr Privilegien, als eine dicke Women of Color, die ihr natürlich krauses Haar trägt.

Body Positivity heißt auch Self-Care. Brauchst du manchmal auch eine Auszeit? Gönnst du dir dann ein heißes Bad mit einer Lush Bath Bomb? Oder bist du lieber mit deiner Gang unterwegs und ihr schlagt euch die Bäuche mit Pizza voll?

Doch durch die Verwässerung der radikalen Botschaft, gesellschaftliche Schönheitsideale über Bord zu werfen und Körpervielfalt zu feiern, verliert die Bewegung an Kraft. Unternehmen eignen sich die wichtigsten Slogans “All bodies are beautiful” und “Body Positive” an, um Kosmetik, Kleidung und sogar Diätprodukte zu vermarkten. Und auch einige Stars der Bewegung, wie Tess Munster, Megan Jayne Crabbe und Gala Darling verkaufen Ratschläge und Selbstbewusstsein in ihren Büchern. Aber nicht nur das: ein kurzer Blick auf die Profile von Munster und Co. zeigt, wie sie mehr Normen reproduzieren, als abbauen. Die oben erwähnte Intersektionalität bleibt zum Leidwesen anderer Akteur*innen auf der Strecke. Wertvolle Perspektiven geraten so in den Hintergrund und am Ende steht nur wieder white feminism.

Ihr seht, Body Positivity ist ein breites Feld, nicht schwarz oder weiß und mit viel Diskussionspotential!

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Gurr im Gespräch

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von Laura

Gurr – das sind Andreya Casablanca und Laura Lee Jenkins. Die beiden Wahlberlinerinnen gründeten die Band – ein Mix aus garagepop und riotgrrrl – bereits 2012 und sind seitdem nicht zu stoppen! Laura hat ihren Gig bei Bochum Total 2017 genutzt, um mit den beiden über Frauen im Musikbusiness, ihren Musikerinnen-Alltag und Lieblingsbands zu quatschen!

Am 08.12. könnt ihr sie im Hotel Shanghai in Essen selbst live erleben! Kommt vorbei und rockt mit uns <3

Wie erlebt ihr als Frauen die Musikbranche? Wird man als Frau mit Gitarre auf der Bühne ernstgenommen?

Andreya Casablanca: Also man wird ernstgenommen, aber es gibt immer wieder so Ausrutscher, bei denen man denkt, wir befinden uns noch im Mittelalter oder so. Zum Beispiel Bochum Total: mich hat auf der Website schon total genervt, dass sie von Female Garage Rock schreiben, anstatt einfach von Garage Rock. Aber ich finde, im Indie Bereich, in dem wir uns bewegen, ist es mega cool und wir fühlen uns nicht benachteiligt. Letztens haben wir aber gemerkt, dass es in der Punk Rock Szene noch etwas anders aussieht. Da kommen Leute nach dem Konzert zu uns und sagen „Es ist so toll, auch mal Frauen auf der Bühne zu sehen“.
Wenn man immer wieder in so eine Nische gepackt wird, sensibilisiert man sich auch für dieses Thema und ich merke, dass ich selber sehr sensibel darauf reagiere, wenn ich denke: „Ach die reduzieren uns schon wieder nur auf unser Gender“, wobei es gar nicht immer so ist. Na ja, aber wir stellen uns trotzdem manchmal die Frage, ob wir bei manchen Veranstaltungen nur dabei sind, um die Frauenquote zu erfüllen.

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Feine Aquarelle und faire Shirts – ein Interview mit feinwasser

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von Laura

feinwasser – Wer steckt dahinter?
Wir sind Lukas Böhm und Crispin Müller, beide schon länger engagiert in den Bereichen Nachhaltigkeit und alternatives Wirtschaften. Crispin hat die solidarische Landwirtschaft in Dortmund mitgegründet und Lukas die Lokalgruppe des Netzwerks Plurale Ökonomik in Bochum.

Was bedeutet der Name?
feinwasser steht für feine Aquarelle auf fairen Shirts.

Wie seid ihr auf die Idee zum Shop gekommen?
Das hat sich etwas spontan entwickelt. Lukas malt schon länger Motive und dachte sich, dass die sich ganz gut auf Shirts machen würden. Aber dabei war klar, dass man sich am Trend zu Fast-Fashion nicht beteiligen will. Nach und nach kristallisierte sich dann raus, dass so ein Unternehmen viele Möglichkeiten bietet Aufmerksamkeit für das wichtige Thema faire Kleidung zu schaffen und sich darüber hinaus politisch zu engagieren.

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„Das Mikrophon weitergeben“ – Ein Interview mit Alica und Anna vom *innenAnsicht Magazin

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Kennt ihr schon das Magazin *innenAnsicht? Im Rahmen unserer #grrrlsconnect Aktion haben wir Anna und Alica – die beiden Initiator*innen dieses tollen Projektes – für ein Interview getroffen!

Wer seid ihr? Sagt doch mal ein paar Worte zu euch!

Alica: Ich bin Alica, das ist Anna. Wir studieren beide „Kultur- und Medienpädagogik“ an der Hochschule Merseburg. Und wir sind die Gründer*innen von der *innenAnsicht.
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