Alex Alvina Chamberland ist eine der Künstler*innen, die morgen in Oberhausen bei 8. März – Ein Minifestival mit dem Theater Oberhausen mit dabei sein werden (siehe Interview). Vielleicht sehen wir dort ja auch einige von euch?
Wir haben der Künstlerin im Vorfeld einige Fragen gestellt, damit ihr euch auf das Festival und die Performance von Alex Alvina einstimmen könnt. Viel Spaß!
Konzert gegen Sexismus – ein Interview mit der Organisatorin Zerrin
Kommenden Samstag findet im GroundZero Jugendzentrum in Essen ein Konzert gegen Sexismus statt.
Wir haben mit Zerrin, eine der Organisatorinnen gesprochen und sie gefragt, wie sie auf die Idee zum Konzert kam und was uns dort erwarten wird. Feminismus im Pott ist nämlich auch mit einem Stand vertreten. Kommt vorbei und tanzt mit uns! <3
Liebe Zerrin, stell dich doch mal vor!
Mein Name ist Zerrin und ich bin seit fast sechs Jahren Ehrenamtlerin im Ground Zero Jugendkulturzentrum in Essen-Frohnhausen, welches zu dem Kinder- und Jugendverband „SJD- die Falken Essen“ gehört. In diesem verbandlichen Kontext habe ich zusammen mit Lotte, sie ist Ehrenamtlerin im DatLinks, dem Falkenhaus in Borbeck, den feministischen Arbeitskreis gegründet und der Internationale Frauentag ist unsere erste offizielle Aktion. Zudem findet im Ground Zero Jugendkulturzentrum jeden zweiten Freitag im Monat ab 19 Uhr ein feministisches Café statt, welches ich leite.
Ich lerne gerne neue Leute kennen und hoffe, dies auch beim Konzert zu tun. 😀
Am 10.03. findet der Konzertabend “RAGE against Patriarchy” statt. Was ist die Idee dahinter?
Das Konzert ist dem Thema “Sexismus“ bzw. “Laut sein gegen Sexismus” gewidmet. Es werden an dem Abend drei (queer)-feministische Bands auftreten. Außerdem wird Feminismus im Pott mit einem Stand vor Ort sein. Es wird auch die ein oder andere kleine spielerische Nebenaktion geben, die Sexismus thematisiert und über die die Menschen in Dialog treten können. Die Idee ist, durch politische Aufklärungsarbeit ein (jugend-)kulturelles Angebot zu schaffen. Wir wollen Menschen ansprechen, die sich für Feminismus interessieren, aber auch Neueinsteiger*innen. Wir wünschen uns, dass die Leute einen guten Abend haben, aber sich auch gleichzeitig mit Sexismus in all seinen Facetten auseinandersetzen. Das kann zum Beispiel durch die Bands und ihre Texte geschehen, durch Gespräche mit dem Team vor Ort oder durch Austausch mit den anderen Besucher*innen. Gerade junge Leute gehen gerne auf Konzerte und daher ist es ein guter Ort für Begegnung.
Ich hatte schon letztes Jahr diese Idee und da der Jugendverband, in dem ich ehrenamtlich aktiv bin, sowieso jedes Jahr etwas zum Internationalen Frauentag plant, dachte ich: Why not?
Das Konzert findet im Ground Zero Jugendkulturzentrum in Essen-Frohnhausen statt, einem von vier Häusern (in Holsterhausen, Borbeck und Kray sind die anderen drei) der SJD Die Falken in Essen. Der Eintritt ist FREI.
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DienstagsPOTTPOURRI #21 | Leseempfehlungen & Termine in NRW
Herzlich willkommen in der POTTPOURRI-Ausgabe zum Frauen*Kampftag! Geht es euch allen gut, seid ihr bereit? Hier sind unsere aktuellen Lese- und Videotipps für euch! Mit zahlreichen Veranstaltungsideen (Wo ist Hermines Zeitumkehrer, wenn man ihn mal braucht?) stimmen wir euch auf diese feministische Woche ein. Außerdem haben wir einen Podcast für euch aufgenommen – klickt euch mal rein!
Wir sind voller Energie und freuen uns auf die anstehenden Events – seid ihr dabei?
Unsere Leseempfehlungen:
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Feminismus im Podcast #1
Wir sind ganz aufgeregt, denn heute präsentieren wir euch endlich unseren ersten Podcast; Feminismus im Podcast #1
Feminismus im Theater – Interview mit Elena und Lucie vom Theater Oberhausen
Am 08. März findet am Theater Oberhausen ein feministisches Mini-Festival statt. Hier wollen sich verschiedene feministische Initiativen verbinden und Bündnisse knüpfen. Das Theater ist in Deutschland noch in vielen Bereichen sehr männlich dominiert, daher habe ich (Johanna) mit Elena und Lucie ein Interview geführt. Die beiden verstehen sich als Feminist*innen und arbeiten als Dramaturg*innen am Theater Oberhausen. Dort haben sie leitende Funktionen in der Entwicklung und Organisation vieler Theaterstücke und des feministischen Festivals.
Johanna: Warum ist es für euch wichtig, Theater und Feminismus miteinander zu verbinden?
Elena: Ich finde es tatsächlich total wichtig, im Theater Feminismus zu thematisieren. Das Theater ist ja ein Medium, das mit Darstellungen, Sichtbarkeiten und Repräsentation zu tun hat — das Aushandeln von Machtverhältnissen sollte eigentlich die Kernkompetenz von Theater sein! Aus meiner Erfahrung wird im Theater aber längst nicht immer danach gehandelt und gerade das macht die Auseinandersetzung mit Feminismus so wichtig. Feministische Impulse sind schon oft aus den performativen Künsten gekommen, man denke an die 60er Jahre, an Künstler*innen wie Valie Export und viele andere. Diese Verbindung hat also Tradition und grade momentan sehe ich sie wieder sehr produktiv.

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