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Salon der Perspektiven – Fragen an Fatima Çalışkan

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Am 24. Januar eröffnen wir die Veranstaltungsreihe „Salon der Perspektiven“ mit einer Lesung in Essen. Der Salon ist eine Kooperation von Fatima Çalışkan, Alewa, Rebel of Color und Feminismus im Pott.

Wir sind es Leid, dass über Frauen, nicht-binäre Menschen, Schwarze Frauen und Frauen of Color immer noch Klischees und stereotype Darstellungen überwiegen. Es wird Zeit, unsere Anliegen selbst vorzutragen! In verschiedenen Formaten, die von Panel-Diskussionen bis Workshops reichen, bieten wir Raum für originelle Perspektiven, Austausch und Empowerment. Das solltet ihr nicht verpassen! Mehr Infos und die Ameldung zur Lesung findet ihr hier .

Fatima Çalışkan | Foto: Rabia Çalışkan

Wir sind stolz, neben so großartigen Initiativen und inspirierenden Menschen Teil des Netzwerks zu sein. Deshalb stellen wir euch die einzelnen Akteurinnen auf dem Blog noch mal genauer vor.
Heute starten wir mit Fatima Çalışkan: Visionärin und Anpackerin.

Hallo Fatima! Stell dich doch einmal kurz vor!
Ich bin Fatima Çalışkan, arbeite als Künstlerin und freiberufliche Referentin. In meiner künstlerischen Arbeit beschäftige ich mich anhand lyrischer und performativer Ansätze mit alltäglichen Motiven, Verlustgefühlen und unseren Ängsten. Als Projektleiterin und Referentin vermittle ich vielfältige ästhetische und kulturelle Themen an vielfältige Menschen. Dabei leite ich freiberuflich Bildungsprojekte, gebe Workshops und halte Vorträge zu Fragen der transkulturellen Vermittlungsarbeit, Outreach in Kulturinstitutionen und Empowernmentstrategien im Bildungsbereich. Darüber hinaus engagiere ich mich seit fast fünfzehn Jahren gesellschaftspolitisch für die Themen Feminismus und Diversität.

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DienstagsPOTTPOURRI #38 | Leseempfehlungen & Termine in NRW

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Der Sommer ist da! Egal ob es euch nach draußen zieht oder ihr lieber Zeit in schattigen Innenräumen verbringt: Es ist klar, dass es mehr Feminismus braucht! Deshalb bringen wir den weiter direkt auf eure Geräte!


Unsere Leseempfehlungen:

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DienstagsPOTTPOURRI #9 | Leseempfehlungen & Termine in NRW

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Wie jeden Dienstag gibt’s hier unsere Lese- und Ausgehtipps der Woche.

Wenn ihr über interessante Artikel oder Videos stolpert, die unbedingt ins Pottpourri sollen, dann schreibt uns! Das gleiche gilt, wenn ihr mal einen Blogbeitrag bei Feminismus im Pott veröffentlichen wollt. Schreibt uns gerne eine Mail oder bei Facebook. Für eure Gedanken, Ideen & Meinungen ist in den Kommentaren wie immer Platz 🙂
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Nach der Wahl – Noch ein Text

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Johanna Ziemes

Vor wenigen Wochen wurde der Bundestag gewählt und eine Partei mit völkischen, rassistischen und auf Ungleichheit abzielenden Inhalten ist nun im Bundestag vertreten. Viele Menschen mit denen ich über die Bundestagswahl 2017 gesprochen habe, waren schockiert, traurig und ängstlich. Die Reaktionen dieser Menschen erwuchsen in den seltensten Fällen aus einem Unwissen gegenüber den Umfragewerten oder einem Glauben, dass Deutschland eigentlich schon „irgendwie in Ordnung“ wäre. Trotzdem war das Ergebnis der Wahl für viele ein Schlag in die Magengrube, die seit Jahren oder Jahrzehnten für eine feministischere Welt kämpfen. Mir hat es erneut vor Augen geführt, wie wichtig es für mich ist, mich weiterzubilden und meine Wege des Aktivismus zu finden. Zu meiner Verarbeitung gehört auch das Schreiben von Texten zur Sammlung meiner Gedanken. Ich möchte mit euch diese Gedanken und Strategien teilen, die ich gemeinsam mit klugen und lieben Menschen erarbeitet habe und die für mich nach diesem Wahlergebnis besonders wichtig sind.

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#body*talk – Bericht zur Tagung

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von Silvana Schmidt

Anlässlich des Weltfrauentages fand am 4. März 2017 im Kölner Komed eine Konferenz zum Thema „#body*talk – Rollenbilder, Schönheitsdiktate und Empowerment im Netz“ statt, die durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Inhaltlich wie konzeptionell wurde an die Veranstaltung des Vorjahres, die Online-, wie Offlineaktivist*innen zusammenführen sollte, angeknüpft. Als sogenannte Netzfeminist*innen waren wir selbstverständlich mit dabei!

Schon das Hashtag im Veranstaltungstitel zeigt, welches Thema heute im Zentrum steht. Daher darf das WLAN Passwort nicht fehlen und so kommt es, dass die Moderatorin Stefanie Lohaus, Herausgeberin und Redakteurin des Missy Magazins auch als erstes diese wichtigen Information preisgibt, bevor sie thematisch einsteigt.

FemInputs: Über Gender im Netz, Hautfarben und Körperformen

Die Veranstaltung beginnt mit kurzen Inputs, die sich alle mit Körperlichkeit, Schönheitsbildern und Gender im Netz auseinandersetzen.
Den Anfang macht Valentina Kerst mit der Fragestellung „Ist das Netz postgender?“. Dabei stellt sie die quantitative und die qualitative Netznutzung einander gegenüber und stellt fest: Quantitativ gibt es keine großen Probleme mehr, qualitativ hingegen Nachholbedarf. Das bezieht sich beispielsweise auf Moderator*innen und Administator*innen -funktionen, die überwiegend männlich besetzt sind. Doch nicht nur die männerdominierten Multiplikator*innenposten, sondern auch transportierte Inhalte (wie beispielsweise die Reproduktion typischer Geschlechterstereotype) oder der Gaming-Bereich sind noch Problemzonen. Kerst thematisiert zudem, dass die Offlinesensibilität in der Online-Welt noch nicht angekommen zu sein schein: Wo wir bei einer Face-to-Face Unterhaltung eine Hemmschwelle erreichen würden, wird im Netz weiter geschimpft und gewütet – häufig anonym. Schlüsselbegriffe für die Zukunft sind digitaler Feminismus und Aufklärungsarbeit. Dabei kommt heraus: Das Internet kann zu einem besseren Miteinander beitragen – es ist nicht nur Problem, sondern zugleich auch Lösung!

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