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Gurr im Gespräch

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von Laura

Gurr – das sind Andreya Casablanca und Laura Lee Jenkins. Die beiden Wahlberlinerinnen gründeten die Band – ein Mix aus garagepop und riotgrrrl – bereits 2012 und sind seitdem nicht zu stoppen! Laura hat ihren Gig bei Bochum Total 2017 genutzt, um mit den beiden über Frauen im Musikbusiness, ihren Musikerinnen-Alltag und Lieblingsbands zu quatschen!

Am 08.12. könnt ihr sie im Hotel Shanghai in Essen selbst live erleben! Kommt vorbei und rockt mit uns <3

Wie erlebt ihr als Frauen die Musikbranche? Wird man als Frau mit Gitarre auf der Bühne ernstgenommen?

Andreya Casablanca: Also man wird ernstgenommen, aber es gibt immer wieder so Ausrutscher, bei denen man denkt, wir befinden uns noch im Mittelalter oder so. Zum Beispiel Bochum Total: mich hat auf der Website schon total genervt, dass sie von Female Garage Rock schreiben, anstatt einfach von Garage Rock. Aber ich finde, im Indie Bereich, in dem wir uns bewegen, ist es mega cool und wir fühlen uns nicht benachteiligt. Letztens haben wir aber gemerkt, dass es in der Punk Rock Szene noch etwas anders aussieht. Da kommen Leute nach dem Konzert zu uns und sagen „Es ist so toll, auch mal Frauen auf der Bühne zu sehen“.
Wenn man immer wieder in so eine Nische gepackt wird, sensibilisiert man sich auch für dieses Thema und ich merke, dass ich selber sehr sensibel darauf reagiere, wenn ich denke: „Ach die reduzieren uns schon wieder nur auf unser Gender“, wobei es gar nicht immer so ist. Na ja, aber wir stellen uns trotzdem manchmal die Frage, ob wir bei manchen Veranstaltungen nur dabei sind, um die Frauenquote zu erfüllen.

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Feine Aquarelle und faire Shirts – ein Interview mit feinwasser

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von Laura

feinwasser – Wer steckt dahinter?
Wir sind Lukas Böhm und Crispin Müller, beide schon länger engagiert in den Bereichen Nachhaltigkeit und alternatives Wirtschaften. Crispin hat die solidarische Landwirtschaft in Dortmund mitgegründet und Lukas die Lokalgruppe des Netzwerks Plurale Ökonomik in Bochum.

Was bedeutet der Name?
feinwasser steht für feine Aquarelle auf fairen Shirts.

Wie seid ihr auf die Idee zum Shop gekommen?
Das hat sich etwas spontan entwickelt. Lukas malt schon länger Motive und dachte sich, dass die sich ganz gut auf Shirts machen würden. Aber dabei war klar, dass man sich am Trend zu Fast-Fashion nicht beteiligen will. Nach und nach kristallisierte sich dann raus, dass so ein Unternehmen viele Möglichkeiten bietet Aufmerksamkeit für das wichtige Thema faire Kleidung zu schaffen und sich darüber hinaus politisch zu engagieren.

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Theaterrezension zur Performance „GRRRRRL“

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Von Eva Busch

Henrike Iglesias kam 2012 in Hildesheim zur Welt und wohnt jetzt in Berlin. Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth, die das Performance-Kollektiv bilden, interessieren sich für die schon immer politische Popkultur und verstehen sich als zeitgenössische Feministinnen. Statt der Geschichte feministischer Performancekunst, sind das Internet, der analoge Alltag und aktuelle feministische Theorien Ausgangspunkte ihrer Arbeit. „If anything can save us in this fraught and dazzling future, it is the rage of women and girls, of queers and freaks and sinners” zitieren sie etwa Laurie Penny in einem Ankündigungstext für GRRRRRL.

Foto: Paula Reissig

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Schön unzufrieden – Gedanken zum Film „Embrace“

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Laura Chlebos & Silvana Schmidt

Vergangenen Donnerstag lief die Dokumentation Embrace der Australierin und Gründerin des Body Image Movements Taryn Brumfitt einmalig in 150 deutschen Kinos. Das hatte ganz klar Eventcharakter: Bis auf die ersten Reihen war das Casablanca im Bermudadreieck rappelvoll. Präsentiert wurde der Film in Deutschland von der Schauspielerin Nora Tschirner, die sich zuvor mit Brumfitt in Wien getroffen hatte, um über Schönheitshandeln und Bodypositivity zu sprechen.

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Cunt*ig – Die Organisator*innen im Interview

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Miriam Tomalla & Silvana Schmidt


Am 13. Mai findet in Dortmund ein queerfeministisches Fest im Nordpol statt. Cunt*ig – hinter diesem Namen steckt ein Organisationsteam, bestehend aus Manu, Sabrina, Johanna und Cathrin. Neben den Hauptorganisator*innen, die die Arbeit ehrenamtlich machen und sich u.a. um den Veranstaltungsort, das Konzept, das Einladen der Bands und die Werbung gekümmert haben, gibt es aber noch viele andere Unterstützer*innen, die hauptsächlich am Veranstaltungstag selbst helfend zur Hand gehen werden.
Für das Projekt wurde eine Kulturförderung beantragt: Unterstützt wird Cunt*ig durch die Stadt Dortmund, Dortmund.Mach.Lauter. und das Kulturbüro.

Und was erwartet euch bei Cunt*ig?
Der erste Teil besteht aus Basic-Workshops von FLTI* für FLTI*, mit den Schwerpunkten Bass, Drums und Lyrics. Abends findet dann ein Konzert im Nordpol statt; mit dabei sind Tiger Magic, Lily Havoc, Paste und Efa Supertramp.
Wir haben uns mit einigen der Organisator*innen getroffen, und sie zu diesem wunderbaren Konzept befragt. Continue reading Cunt*ig – Die Organisator*innen im Interview

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