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Salon der Perspektiven – Fragen an Rebel of Color

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Am 24. Januar eröffnen wir die Veranstaltungsreihe „Salon der Perspektiven“ mit einer Lesung in Essen. Der Salon ist eine Kooperation von Fatima Çalışkan, Alewa, Rebel of Color und Feminismus im Pott.

Wir sind es Leid, dass über Frauen, nicht-binäre Menschen, Schwarze Frauen und Frauen of Color immer noch Klischees und stereotype Darstellungen überwiegen. Es wird Zeit, unsere Anliegen selbst vorzutragen! In verschiedenen Formaten, die von Panel-Diskussionen bis Workshops reichen, bieten wir Raum für originelle Perspektiven, Austausch und Empowerment. Das solltet ihr nicht verpassen! Mehr Infos und die Ameldung zur Lesung findet ihr hier .

Anmeldung unter: salon-der-perspektiven@web.de

 

Was ist Rebel of Color? Stell dich und deine Initiative doch kurz vor!

Hi, meine Name ist Miriam und ich habe Rebel of Color gegründet. Rebel of Color ist eine Online Plattform im Aufbau, die sich vor allem mit intersektionalen Feminismus, Critical Race Theory und postkolonialen Themen beschäftigen wird. Gleichzeitig bin ich in der politischen Bildungsarbeit tätig und organisiere auch über Rebel of Color kritische Veranstaltungen, vor allem Empowerment Workshops, die im safer space für BPoCs [Black People of Color] stattfinden.

Wie ist die Idee zu Rebel of Color entstanden?

In Gesprächen mit anderen Feministinnen of Color in Deutschland und Frankreich ist mir aufgefallen, dass wir alle etwas gemeinsam haben: Wir lesen hauptsächlich englisch-sprachige Blogs und Magazine, da diese sich eher mit unseren Themen beschäftigen und unsere Perspektiven widerspiegeln. Das finde ich sehr schade und möchte daran etwas ändern.

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«Alle Frauen müssen die Chance auf einen Platz im Frauenhaus haben.»

«Alle Frauen müssen die Chance auf einen Platz im Frauenhaus haben.» published on 1 Kommentar zu «Alle Frauen müssen die Chance auf einen Platz im Frauenhaus haben.»

Autorin: Stella Venohr
Fotografin: Daniela Arndt

Inhaltshinweis: In diesem Artikel geht es um Menschen, die Schutz vor Gewalt suchen. Die Gewalt wird nicht konkret beschrieben.

Das Frauenhaus in Hagen ist oft Zufluchtsort für Frauen, die von ihren Männern misshandelt werden. Der Bedarf an Plätzen ist groß. Doch jedes Jahr muss die Finanzierung des Frauenhauses neu sichergestellt werden.

Das Frauenhaus in Hagen sieht von außen unscheinbar aus. Ein Wohnhaus wie jedes andere in der Straße. Doch hinter den Türen verbirgt sich ein Zuhause und Schutz für zahlreiche Frauen. Frauen, die von ihren Männern körperliche und seelische Gewalt erlebt haben. Leyla (Name geändert) ist eine von ihnen. Die 19-Jährige ist vor ihrem prügelnden Ehemann geflohen, gemeinsam mit ihrem einjährigen Sohn. Dafür musste sie aus einer deutschen Großstadt nach Hagen kommen, denn ihr Mann und seine Familie bedrohen ihr Leben. «Zu der Zeit habe ich mich nicht alleine nach draußen getraut», sagt sie. Inzwischen hat sie weder Kontakt zu ihrem Mann noch zu ihrer eigenen Familie, die teilweise in Afghanistan lebt: «Wenn wir sprechen, ist es einen Tag okay und am anderen Tag üben sie Druck auf mich aus und das tut mir nicht gut.» Im Frauenhaus erfährt sie nach langer Zeit wieder ein Gefühl von Sicherheit. «Ich weiß nicht, was mit mir wäre, wenn ich nicht in das Frauenhaus gekonnte hätte», sagt sie. «Ich habe hier eine Familie gefunden.»


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Circle of Looks – Frauen in Aufbruchs- und Ankunftssituationen

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von Ann-Kristin

Quelle: fft-duesseldorf.de

Im Rahmen der gerade frisch eröffneten Spielzeit unter dem Motto „So klingt Solidarität“ organisierte das FFT Düsseldorf (Forum Freies Theater e.V.) in Zusammenarbeit mit dem Kunstprojekt „Circle of Looks“ eine Gesprächsrunde über Kunst, Medien und Frauenbilder vor dem Hintergrund von Flucht.
Die Künstlerinnen bieten seit dem Frühjahr insbesondere geflüchteten Frauen Raum für Gespräche, Diskussionen und Aktionen. Die daraus entstehenden Texte werden zu einem artist book zusammengestellt, das vom 07.-10.März 2019 im NRW-Forum in Düsseldorf ausgestellt wird.

An diesem Abend blieben die Künstlerinnen selbst aber im Hintergrund und überließen die Bühne den Teilnehmerinnen, die Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Diszplinien in die Diskussion einbrachten. Die Journalistin und Autorin Mithu Sanyal betrachtete das Thema aus kulturwissenschaftlicher Perspektive, während die Leiterin des Amts für Migration und Integration der Stadt Düsseldorf Miriam Koch die (kommunal)-politische und rechtliche Situation und die Arbeit der städtischen Behörden in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen stellte. Madhusree Dutta, Filmemacherin und Leiterin der Akademie der Künste der Welt in Köln, berichtete aus ihrem Blickwinkel als Künstlerin.

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Filmkritik | 12 Tage

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Von Ann-Katrin

12 Tage (2017) | Filmplakat

Im Rahmen der Französischen Filmtage zeigte das Odeon-Kino in Köln den Dokumentarfilm „12 Tage“ des französischen Filmemachers und Fotografen Raymond Depardon. Der Regisseur dokumentiert eindringlich die Anhörungen von zwangseingewiesenen PatientInnen in einem psychatrischen Krankenhaus in Lyon.
Hintergrund ist die gesetzliche Regelung in Frankreich, der zufolge unter Zwang in die Psychatrie eingewiesene PatientInnen innerhalb von zwölf Tagen nach der Unterbringung in die Klinik eine Anhörung vor einem/einer RichterIn bekommen müssen. Die Einhaltung der formalen Verfahrensvorschriften durch die ÄrztInnen und die Kliniken soll so durch eine neutrale und unabhängige Instanz kontrolliert und den Betroffenen eine Möglichkeit zur Stellungnahme gegeben werden.

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IFFF 2018: A Woman Captured

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von Ann-Kristin

© IMDB

Ich durfte für Feminismus im Pott beim diesjährigen Internationalen Frauenfilmfestival dabei sein und freue mich, euch von all den inspirierenden Filmen und Geschichten zu erzählen.
Bereits zum 35. Mal standen die teilnehmenden Kinos und Veranstaltungsorte in Köln und Dortmund ganz im Zeichen filmschaffender Frauen und weiblicher und queerer Perspektiven auf gesellschaftliche, soziale und politische Realitäten und Probleme.

Ich möchte gerne von dem Publikumsliebling des Festivals berichten – der Dokumentationsfilm „A Woman Captured“, eine deutsch-ungarische Co-Produktion der Regisseurin Bernadett Tuza Ritter.
Der Film „feierte im Rahmen des Festivals seine NRW-Premiere, nachdem er bereits u.a. den ungarischen Filmpreis und den Großen Preis der Stadt Wiesbaden erhalten hat. Die Regisseurin war selbst im „Odeon“ in der Südstadt vor Ort und berichtete im Anschluss über die Entstehung des Films.
Die Sichtbarmachung ansonsten gesichtsloser Hausangestellten ist mir in den letzten Jahren mehrfach in Film und Buch begegnet (z.B. im Kurzfilm „Loin du 16ème“ des brasilianischen Regisseurs Walter Salles und dem Roman „Dann schlaf auch Du“ der französischen Autorin Leila Slimani). Dieser Dokumentationsfilm sprengt aber jeglichen Rahmen des mir Bekannten und schafft eine neue Dimension, denn die Geschichte der Protagonistin Marish geht weit über ausbeuterische Arbeitsverhältnisse hinaus und erzählt von Sklavenhaltung mitten in Europa.

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