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Aktivismus in Zeiten von Corona: Eine Aktion von Feminismus im Pott

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Das gesamte letzte Jahr war geprägt von der Corona-Pandemie. Wie denn auch nicht? In den Nachrichten wurde stetig von ihr berichtet. Zahlen, Prognosen, Diagramme flimmerten über den Bildschirmen und wurden in den Zeitungen gedruckt. Mit den Sicherheitsvorkehrungen kamen die Beschränkungen. Und auch wir als queerfeministisches Kollektiv haben uns durch die Schutzmaßnahmen neu ordnen müssen. Früher haben wir uns getroffen, um Projekte, Workshops und Aktionen für euch zu gestalten. Und heutzutage ist ZOOM „the place to go“. Oder eben not to go, da ja Kontaktbeschränkungen gelten.

Anlässlich des Internationalen Frauenkampftages haben wir Aktivist*innen aus verschiedenen Bereichen nach ihrer Arbeit in Zeiten von Corona befragt. Unsere übergeordnete Fragestellung lautete, wie die Corona-Pandemie auf ihre aktivistische Arbeit eingewirkt hat. Die Antworten präsentieren wir euch auf unserem Blog und über Instagram. Wir werden innerhalb der nächsten Wochen alle Interviews veröffentlichen.

Wenn Ihr eure Erfahrungen bezüglich des Aktivismus‘ während der Pandemie mit uns teilen wollt, dann kontaktiert uns oder schreibt es in die Kommentare der jeweiligen Posts!

Bildet weiterhin Banden, bleibt aktiv und steht weiterhin für eine intersektionale feministische Utopie ein. Wir wissen, dass es in diesen Zeiten schwer ist, die Kraft dafür aufzubringen, laut zu bleiben und auch das Internet schafft es nicht immer, die Kraft unserer Worte, unsere Wut, Freude und Solidarität angemessen zu repräsentieren. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass wir uns nicht unterkriegen lassen, weiterhin aufeinander zählen können und wissen, dass hinter all den Laptops und mobilen Endgeräten Menschen sitzen, die dieselben Sorgen und Anliegen teilen, die uns auf dem Herzen liegen. Seid weiterhin laut und präsent und vergesst dabei nicht, auf euch Acht zu geben.

DienstagsPOTTPOURRI #46 | Leseempfehlungen & Termine in NRW im April

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Liebste Community,

nach einem zugegebenermaßen stressigen Aprilanfang (entschuldigt die Verspätung!) haben wir mit dem Pottpourri für April wieder eine schicke Sammlung zusammengebastelt!

Das Pottpourri wird es übrigens jeweils für den nächsten Monat geben und wird immer mal wieder im Laufe des Monats aktualisiert.
Es lohnt sich also, jeden Tag, jede Woche, so wie er es halt mögt hier reinzuschauen!
Außerdem dürft ihr euch auch auf das ein oder andere Special freuen.

Macht es euch also mit einem Tässchen Tee gemütlich und verbringt ein bisschen Zeit mit unserem April-Pottpourri!

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Übrigens steht ab dem 08.04 wieder das Internationale Frauenfilmfestival an!

Einige von uns werden sich dort wieder tolle Filme anschauen und euch anschließend auf unserem Blog einen kleinen, oder auch großen,
Eindruck über das diesjährige Festival verschaffen.

Weitere Infos zum Frauenfilmfestival in Dortmund und Köln findet ihr unter den Veranstaltungen.

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Bis demnächst!

Euer Feminismus im Pott

 


Musikempfehlungen

Nubya Garcia

Am Sonntag, den 07.04 kommt die wunderbare Nubya Garcia ins Domicil nach Dortmund!
Falls ihr auf entspannten Jazz steht und Sonntag noch nichts geplant habt, kommt hierhin und genießt die Klänge!

Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Jason Pollux

Zum Ende des Monats sind Jason Pollux im langen August in Dortmund.
Am Samstag, den 27.04 könnt ihr euch hier die wunderbar klare Stimme von Sonja Trautmann in Begleitung atmosphärischer Klänge, die aus elektronischen Beats, Piano und Synthesizer-Elementen zusammengesetzt werden anhören.

Hört mal rein:


Keine Zeit für Konzerte?

Dann hört euch doch mal Tacocat an!
Da die Band gerade eher damit beschäftigt ist, in den USA zu touren und für dieses Jahr (zumindest zu diesem Zeitpunkt) keine Konzerte in Deutschland geplant hat, sind sie die perfekte Empfehlung um eure Boxen zuhause mal wieder ein bisschen anzustrengen.
Tacocat machen nämlich einfach Spaß.
Ihre Musik, die als indie punk rock eingeordnet wird, greift feministische Themen auf spielerisch leichte, witzige Art und auf und macht herbe gute Laune!

Überzeugt euch selbst!

Hier ein kleiner Eindruck:


Unsere Leseempfehlungen:

Meilensteine setzen…

Bei Wikipedia gibt es endlich eine Liste mit deutschsprachigen Science-Fiction Autor*innen! (schaut hier)

Den beschwerlichen Weg zu diesem Erfolg beschreibt Theresa Hannig auf ihrem Blog und zeigt damit auf, wie die Enzyklopädie, die wahrscheinlich den meisten von uns während der Schulzeit mal den Hintern gerettet hat, funktioniert.

Bei der Aufgabe, Frauen* sichtbar zu machen, nämlich leider eher müßig und so’n bisschen 1950er.

Gut, dass ich bis jetzt nicht gespendet habe.

Lest hier, wie hartnäckig die Science-Fiction Autor*in ihr Vorhaben in die Tat umgesetzt hat!
 

Alte weisse Männer

Wer gehört dazu? Was zeichnet sie aus? Und vor allem: Was machen wir mit Ihnen?

Sophie Passmann trifft sich in ihrem Buch mit verschiedenen deutschen, bekannten, mehr oder weniger einflussreichen Männern, um mit ihnen über das Bild des alten weißen Mannes, Feminismus, Sexismus und allem was dazugehört, zu fachsimpeln.

Und vor allem Lösungen zu finden. Neue Perspektiven im Dialog zu schaffen.

Auf der Seite des KiWi-Verlages findet ihr weitere Informationen zum Buch.

Viel Spaß beim Lesen! Schreibt gerne, welche Eindrücke ihr mitgenommen habt, eure Kritik und was euch sonst alles zum Buch einfällt 😊

Findet ihr gut, dass sie ein Buch über Gespräche mit Männern veröffentlicht hat, die eh schon irgendwie eine Plattform haben? Oder ist es gerade deswegen auch interessant?

 

Mehr Body-Positivity? Ja, bitte!

Mit der Body-Positivity-Bewegung wurden bereits gefühlt Berge in der Auseinandersetzung mit gängigen Schönheitsidealen erklommen.

So wurde ein breites Bewusstsein dafür geschaffen, dass sie doch eher blöd sind und nichts können außer zu belasten.

Eine Debatte, die dabei leider noch wenig Beachtung erfährt, ist die um das Ideal einer Haut, die makellos und glatt sein soll.

Das will Sophie Harris-Taylor mit ihrem Fotoprojekt „Epidermis“ ändern.

In dem Fotoprojekt werden Frauen* mit Akne porträtiert, ohne ihre Haut vorher mit Make-up versteckt zu haben.

Dazu hat Sophie Harris-Taylor ein Manifest geschrieben und ihre Gedanken zum Thema festgehalten. Lesen könnt ihr das hier (auf Englisch); einige Fotos aus dem Projekt könnt ihr dabei ebenfalls bewundern.

 

Neu auf dem Blog

Was steht in deinem Poesiealbum?

Für mein täglich Brot brauche ich zwei Brotjobs

Ich möchte Teil einer Bewegung sein! Feministisches Mini-Festival am Theater in Oberhausen
 

Bild der Woche

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Zu später Stunde haben wir noch einen Veranstaltungstipp für euch! . Maren war heute bei "Passing the Bechdel Test" im Tanzhaus NRW und spricht eine fette Empfehlung aus! . Passing the Bechdel Test (fABULEUS & GRIP / Jan Martens) im Tanzhaus NRW – Nur noch Montag, 8.4. um 11 Uhr . I’ll be postfeminist in a postpatriarchy! 13 jugendliche Performer*innen sprechen feministische Texte von Autorinnen quer durch die Geschichte. Von Virginia Wolf über Simone de Beauvoir, Audre Lorde, Susan Sontag, Rebecca Solnit, Chimamanda Ngochi Adichi bis hin zu Ellen Degeneres eignen sich die jungen Performer*innen feministische Theorie und Literatur an. Sie reenacten Vorträge oder Redebeiträge und verbinden sie so mit ihrer Lebensrealität. Minimalistisch wird den Texten und Performer*innen eine große Bühne gegeben, auf der sich ihre Stärke entfalten kann. Anders, als es vielleicht der Aufführungsort im tanzhaus nrw in Düsseldorf vermuten lässt, wird wenig getanzt. Der Text und der Inhalt ist choreographisches Element und steht so im Fokus der Inszenierung. Wer morgen um 11 Uhr spontan Zeit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen. . “Passing the Bechdel Test” / fABULEUS GRIP / Jan Martens tanzhaus nrw / Düsseldorf Mo, 8.4.2019, 11 Uhr #feminismusimpott #tanzhausnrw

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(Ein bisschen geschummelt, weil es mehr eine Rezension ist, aber pssst!)


Termine

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Übrigens: Kennt ich schon unseren Kalender für noch mehr Termine?

Mittwoch – 10.04.2019

[Bochum] Alltagssexismus ist leider immer noch ein ziemliches Ding.
Diesem Thema widmet sich dieser Vortrag von Anna Schiff und beleuchtet die verschiedenen Ausprägungen von Alltagssexismus.
Besuchen könnt ihr den Vortrag in dieser Location.

[Dortmund] Gentrifizierung – ein ganz schön großes Wort und immer häufiger in öffentlichen Debatten aufgegriffen.
Was Gentrifizierung bedeutet, was damit zusammenhängt und vor allem: Wie man damit so umgeht, dass Benachteiligungen verhindert werden, könnt ihr an diesem Ort erfahren.

Donnerstag – 11.04.2019

[Dortmund] Falls ihr euch einen Überblick über Faschismustheorien verschaffen wollt, kommt heut Abend hier vorbei.

[Bochum] So viele Filme im April!
Im Botopia wird heute die Doku „Das Gegenteil von Grau“ gezeigt. Die Doku stellt Aktionen und Perspektiven auf eine aktive, selbstbestimmte Gestaltung des städtischen Alltags in den Fokus und zeigt auf, wie Menschen gemeinsam auch große Städte verändern können. Mehr erfahrt ihr hier!

[Dortmund] Ihr seid ganz herzlich ins Queer-Cafe eingeladen!

Das übrigens jeden Monat hier geöffnet ist.

Samstag – 13.04.2019

[Essen] Wenn ihr häufiger im Ruhrpott unterwegs seid, werdet ihr bestimmt mal an dem ein oder anderen Mural vorbeigekommen sein. Um euch die Suche nach dem nächsten Kunstwerk zu erleichtern, verewigen wir hier diese Ausstellung im Alibi Essen! Die Ausstellung geht bis zum 20.04.

Freitag- 19.04.2019

[Dortmund] Im Black Pigeon wird die Doku „So, which band is your boyfriend in?“ gezeigt. Die Doku gibt einen Einblick in die britische underground Musikszene und macht die Erfahrungen von FLTI* Künstler*innen in der Szene sichtbar.

Mehr Infos erhaltet ihr hier.

Dienstag- 23.04.2019

[Dortmund] Nachhaltig konsumieren könnt ihr heute im Umsonstladen im Nordpol! Falls euch etwas fehlt, oder eure drei Bohrmaschinen doch zu viel Platz weg nehmen, könnt ihr sie hier los werden.

[Bochum] An der RUB beginnen heute die kritischen Einführungswochen, in denen wichtige gesellschaftliche Themen aufgegriffen werden, Demos und Proteste festgehalten sind und Filme gezeigt werden.

Das spannende Programm könnt ihr hier nachschauen!

Donnerstag- 25.04.2018

[Bochum] Welchen (gegenwärtigen) Herausforderungen begegnen wir in unserem Streben nach feministischen Utopien? Wie können wir unsere Utopien umsetzen?
Mit den und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich dieser Vortrag.
Kommt daher hierhin, um über feministische Utopien nachzudenken und Perspektiven zu sammeln!

Wir halten immer die Augen auf, um euch hier eine möglichst große Auswahl interessanter Veranstaltungshinweise zusammenzutragen, manchmal entgeht uns aber auch etwas Spannendes. Wenn euch weitere Events einfallen, die unbedingt hierhin gehören, schreibt uns gerne bei Facebook oder per Mail an – wir ergänzen sehr gerne!


In eigener Sache

Kennt ihr schon unsere Facebook-Gruppe? Wenn ihr Lust habt, euch mit uns und anderen Interessierten über feministische Themen auszutauschen, seid ihr hier genau richtig!
Ihr könnt die Gruppe für die verschiedensten Anliegen nutzen: Artikel teilen und diskutieren, Fragen stellen, Erfahrungen teilen, Menschen für gemeinsame Unternehmungen finden <3


Instagram

Hier könnt ihr uns auch folgen. Wir freuen uns wie immer über eure Einsendung 🙂 Cannot get other user media. API shut down by Instagram. Sorry. Display only your media.

Was steht in deinem Utopiealbum?

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Rabia Çalışkan

Vergangene Woche eröffnete die Ausstellung „Utopiealbum. Die Poesie der Utopie“ der Künstlerin Fatima Çalışkan in der Duisburger Cubus Halle. Die Ausstellung findet im Rahmen des Akzente-Festivals statt. Für die Arbeit hat Fatima sieben Menschen aus ihrem Familien- und Freund*innenkreis gebeten, ihre Utopien zu formulieren und eine Seite, für das Utopiealbum zu gestalten. Über die Seiten fand im Anschluss ein gemeinsames Gespräch statt, das aufgenommen wurde und in der Ausstellung zu hören ist.

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Rezension zum Dokumentarfilm „#Female Pleasure“

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Autorin: Stella Venohr

Es sind Fotos von Männern und Frauen. Stilisierte Bilder aus der Werbung. Männer, die nackte Frauen dominieren. Bilder, die unglaublich vertraut wirken. Damit beginnt der Dokumentarfilm „#Female Pleasure“ der Regisseurin Barbara Miller. Die Schweizerin zeichnet in ihrem Werk ein Bild von systematischer Unterdrückung der weiblichen Sexualität. Im Mittelpunkt stehen dabei fünf Protagonistinnen aus verschiedenen Regionen der Welt in denen verschiedene Religionen vorherrschend sind.

Bild einer Eintrittskarte und eines Schreibblocks in einem vollen Kinosaal
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Theater: Vicky Vagina

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© Studiobühne Köln

Am 23. November durfte ich für Feminismus im Pott eine Vorstellung des Performance-Projekts Vicky Vagina, eine Koproduktion von 16/9 productions und Studiobühne Köln, besuchen: Frauen, Männer, #metoo und Macht – Regisseurin Silvia Werner stellt in Vicky Vagina die geltenden Verhältnisse auf den Kopf und versucht, Hierarchien, Geschlechterbilder und weibliche Selbstbestimmung neu zu erfinden.

Unter #metoo berichten Frauen von Alltagssituationen, in denen ihnen Sexismus und Gewalt entgegenschlägt. Vicky Vagina zeigt in schmerzhafter, teilweise überzeichneter Deutlichkeit ihre die Bedeutung von #metoo für betroffene Frauen.

Wir finden uns wieder in einer Welt nach einer blutigen Revolution – eine der Protagonistinnen spielt lässig mit ihrer Waffe und wir halten den Atem an. Was passiert hier? Schnell wird klar: die Machtverhältnisse haben sich umgekehrt. Wir sehen einen nackten Mann, der vergeblich versucht, ernsthaft seine Ideen zu präsentieren – die pöbelnden und rülpsenden Frauen unterbrechen ihn und am Ende gibt er auf.

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