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Circle of Looks – Frauen in Aufbruchs- und Ankunftssituationen

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von Ann-Kristin

Quelle: fft-duesseldorf.de

Im Rahmen der gerade frisch eröffneten Spielzeit unter dem Motto „So klingt Solidarität“ organisierte das FFT Düsseldorf (Forum Freies Theater e.V.) in Zusammenarbeit mit dem Kunstprojekt „Circle of Looks“ eine Gesprächsrunde über Kunst, Medien und Frauenbilder vor dem Hintergrund von Flucht.
Die Künstlerinnen bieten seit dem Frühjahr insbesondere geflüchteten Frauen Raum für Gespräche, Diskussionen und Aktionen. Die daraus entstehenden Texte werden zu einem artist book zusammengestellt, das vom 07.-10.März 2019 im NRW-Forum in Düsseldorf ausgestellt wird.

An diesem Abend blieben die Künstlerinnen selbst aber im Hintergrund und überließen die Bühne den Teilnehmerinnen, die Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Diszplinien in die Diskussion einbrachten. Die Journalistin und Autorin Mithu Sanyal betrachtete das Thema aus kulturwissenschaftlicher Perspektive, während die Leiterin des Amts für Migration und Integration der Stadt Düsseldorf Miriam Koch die (kommunal)-politische und rechtliche Situation und die Arbeit der städtischen Behörden in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen stellte. Madhusree Dutta, Filmemacherin und Leiterin der Akademie der Künste der Welt in Köln, berichtete aus ihrem Blickwinkel als Künstlerin.

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Filmkritik | 12 Tage

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Von Ann-Katrin

12 Tage (2017) | Filmplakat

Im Rahmen der Französischen Filmtage zeigte das Odeon-Kino in Köln den Dokumentarfilm „12 Tage“ des französischen Filmemachers und Fotografen Raymond Depardon. Der Regisseur dokumentiert eindringlich die Anhörungen von zwangseingewiesenen PatientInnen in einem psychatrischen Krankenhaus in Lyon.
Hintergrund ist die gesetzliche Regelung in Frankreich, der zufolge unter Zwang in die Psychatrie eingewiesene PatientInnen innerhalb von zwölf Tagen nach der Unterbringung in die Klinik eine Anhörung vor einem/einer RichterIn bekommen müssen. Die Einhaltung der formalen Verfahrensvorschriften durch die ÄrztInnen und die Kliniken soll so durch eine neutrale und unabhängige Instanz kontrolliert und den Betroffenen eine Möglichkeit zur Stellungnahme gegeben werden.

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IFFF 2018: A Woman Captured

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von Ann-Kristin

© IMDB

Ich durfte für Feminismus im Pott beim diesjährigen Internationalen Frauenfilmfestival dabei sein und freue mich, euch von all den inspirierenden Filmen und Geschichten zu erzählen.
Bereits zum 35. Mal standen die teilnehmenden Kinos und Veranstaltungsorte in Köln und Dortmund ganz im Zeichen filmschaffender Frauen und weiblicher und queerer Perspektiven auf gesellschaftliche, soziale und politische Realitäten und Probleme.

Ich möchte gerne von dem Publikumsliebling des Festivals berichten – der Dokumentationsfilm „A Woman Captured“, eine deutsch-ungarische Co-Produktion der Regisseurin Bernadett Tuza Ritter.
Der Film „feierte im Rahmen des Festivals seine NRW-Premiere, nachdem er bereits u.a. den ungarischen Filmpreis und den Großen Preis der Stadt Wiesbaden erhalten hat. Die Regisseurin war selbst im „Odeon“ in der Südstadt vor Ort und berichtete im Anschluss über die Entstehung des Films.
Die Sichtbarmachung ansonsten gesichtsloser Hausangestellten ist mir in den letzten Jahren mehrfach in Film und Buch begegnet (z.B. im Kurzfilm „Loin du 16ème“ des brasilianischen Regisseurs Walter Salles und dem Roman „Dann schlaf auch Du“ der französischen Autorin Leila Slimani). Dieser Dokumentationsfilm sprengt aber jeglichen Rahmen des mir Bekannten und schafft eine neue Dimension, denn die Geschichte der Protagonistin Marish geht weit über ausbeuterische Arbeitsverhältnisse hinaus und erzählt von Sklavenhaltung mitten in Europa.

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IFFF 2018: Hjärtet [The Heart]

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von Ann-Kathrin

© Garagefilm_Presse

Der Film Hjärtet [The Heart] der schwedischen Regisseurin Fanni Metelius zeigt uns eine weibliche Perspektive auf Liebe und Sex und fragt, wie wir Beziehungen heute und in Zeiten digitaler Vernetzung leben wollen.
Oberflächlich betrachtet schien mir die Geschichte von Mika und ihrem Freund Tesfay schon viel zu oft erzählt worden zu sein. Mädchen trifft Junge, nach etwas hin und her werden sie ein Paar und leben zusammen, es kommt zu Problemen und dann zur Trennung.
Die Geschichte der beiden ist aber viel mehr und repräsentiert eine Generation junger Frauen, deren Mütter immer eine größere Verantwortung für häusliche Aufgaben und Kindererziehung hatten und deren Vorstellung von einem selbstbestimmten (Beziehungs)-Leben von Lil’Kim und Sex and the City mitgeprägt wurde. So sagt uns Mika ganz zu Beginn des Films, Freiheit spiele für sie eine große Rolle.

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„Some like it equal“ | Panel-Diskussion zum Thema Gendergerechtigkeit in der Filmbranche

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von Leena

Im Rahmen des INTERNATIONALEN FRAUENFILMFESTIVALS diskutierten Grit Lemke, Autorin und Kuratorin des DOK Leipzig, Katja Rivas Pinzon, Kamerafrau und Mit-Initiatorin der Webseite Cinetmatographersxx Germany, und Simone Stewens, Geschäftsführerin der ifs Köln, unter Moderation von Silke Johanna Räbiger die Fortschritte und Strategien der Gendergerechtigkeit in der Filmbranche.

"Some Like it Equal" – Panel-Diskussion zum Thema Gendergerechtigkeit in der Filmbranche

Gepostet von Internationales Frauenfilmfestival Dortmund|Köln am Sonntag, 29. April 2018

Wenn es um weibliche Rollenvorbilder in den Medien geht, beißt sich auch aktuell noch  die Katze in den Schwanz: Es fehlen in allen Bereichen die Frauen, die Vorbilder sein können, um Mädchen zu ermutigen, sich traditionell männlich dominierte Berufsgruppen zu erschließen. Die stille Buddy-Quote der Männer und das allgegenwärtige Problem der Vereinbarkeit von Beruf und Familie – auch dies noch immer vornehmlich eine Hürde eher für Frauen als für Männer – tun ihr Übriges, um heranwachsende Vorbilder wiederum zu begrenzen.

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