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Impressionen zum Minifestival im Theater Oberhausen (08.03.18)

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Der Frauen(kampf)tag stand 2018 unter dem Oberthema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Wir hatten das Glück, an vielen unterschiedlichen Veranstaltungsformaten mitwirken zu dürfen und haben den 8. März als sehr empowernden, stärkenden, solidarischen Tag erlebt.

Das obligatorische Selfie!

Besonders zahlreich waren wir beim Minifestival vertreten, das durch Elena von Liebenstein und Lucie Ortmann konzipiert wurde (Hier findet ihr ein Interview mit den beiden) und bei dem wir Kooperationspartnerin sein durften.
Wir haben den Austausch mit den Teilnehmer*innen und die Workshops sehr genossen und haben für euch nun einige persönliche Gedanken zu diesem tollen Event zusammengetragen.

Viel Spaß beim Lesen!
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Protest gegen den 1000-Kreuze-Marsch – Interview mit dem Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster

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Das Bündnis bei der Mobilisierungsaktion im Vorfeld der Veranstaltung
Foto: Karsten Schmitt

Jährlich finden in vielen Städten Deutschlands die so genannten 1000-Kreuze-Märsche statt, bei denen sich mehrere Tausend Abtreibungsgegner*innen (häufig aus fundamentalistisch-christlichen Kontexten) versammeln, um gegen unterschiedliche Praktiken, wie z.B. Schwangerschaftsabbrüche, Sterbehilfe, Präimplantationsdiagnostik und Stammzellenforschung zu demonstrieren.

In diesem Jahr ist dieses Thema medial besonders präsent, da die u.a. durch Gynäkologin Kristina Hänel angestoßene Debatte um die (dringend notwendige!) Änderung der Paragrafen 219a und 218 aktuell in vollem Gange ist. Glücklicherweise gibt es einen starken und lauten Widerstand gegen den Aufmarsch: Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster, das die Gegenaktionen plant, hat uns ein paar Fragen zur anstehenden Veranstaltung beantwortet.

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Gegen Macker und Rassisten, fight the power, fight the system! – Demo am 10.03. in Düsseldorf

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Heute findet die Demo zum Internationalen Frauenkampftag in Düsseldorf statt. Daher haben wir mit den Organisator*innen über Ziele, Ablauf und wichtige organisatorische Dinge gesprochen.
In diesem Sinne: Feministische Solidarität gegen das Patriarchat!

Wie ist die Idee zur Demo entstanden und wer steckt dahinter?

Im vergangenen Herbst hat sich innerhalb der Feministischen Vernetzung
Düsseldorf eine Arbeitsgruppe für den Internationalen Frauenkampftag
2018 gegründet. Da ist die Idee einer großen Demonstration in
Düsseldorf entstanden. Eine feministische Demo in der Größenordnung
und mit einer NRW-weiten Mobilisierung hat es in Düsseldorf schon
lange nicht mehr gegeben, darum wollten wir das gerne machen.
Im Januar gab es dann das erste Bündnistreffen. Hinter der Demo steckt
also ein breites, pluralistisches, NRW-weites Bündnis. Teil davon sind
ganz unterschiedliche feministische Initiativen, allgemeinpolitische
Gruppen, Verbände und Parteien. Wir positionieren uns natürlich
feministisch, demonstrieren aber auch mit einem klaren
antirassistischen und antifaschistischen Selbstverständnis. Das war
uns von Anfang an sehr wichtig, dass Antirassismus und Antisexismus
untrennbar zusammengehören.

Für was geht ihr heute auf die Straße?

Durch die Pluralität des Bündnisses gibt es auch viele verschiedene
Themenschwerpunkte. Wir demonstrieren für die rechtliche, kulturelle
und wirtschaftliche Gleichstellung von Frauen, für das
Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper und gegen sexualisierte
Gewalt. Wir finden, dass traditionelle Rollenvorstellungen und
sexistische Werbung abgeschafft gehören. Wir fordern eine gerechte
Verteilung von Arbeit, insbesondere Sorgearbeit, und bessere Löhne.
Und wir wollen, dass die Vielfalt von Frauen und die Vielfalt von
Lebensentwürfen sichtbar gemacht und wertgeschätzt werden.
Wichtig ist uns, dass wir unsere Themen alle gemeinsam auf die Straße
tragen. Die Errungenschaften der Frauenbewegung sind ja noch nie
einfach vom Himmel gefallen, die wurden immer erkämpft. Darum wollen
wir laut und kämpferisch für unsere Forderungen eintreten und
Widerstand leisten gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Ausbeutung.
Daher auch das Motto unserer Demo: „Feminismus heißt Widerstand!“

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„Girls to the front“ – ein Interview mit Steff Hasler

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von Maresa

Foto: Michael Holtschulte

Steff Hasler sorgt in ihrer Heimatstadt Herten mit vielen kritischen, aber auch komischen Texten für Unterhaltung. Die Texte der hauptberuflichen Journalistin regen regelmäßig zum Nachdenken an. Mit ihrem Ehemann und bekennendem Feministen Kevin Runau moderiert sie die immer ausverkaufte Talkserie „Nachtlokal“ – zuletzt ausschließlich mit weiblichen Talk-Gästen.

Wieso heißt eure Workshopreihe „Stage Climbing„?

Der Name lehnt sich an das bekannte „Stage Diving“ an, was ja so viel bedeutet wie von der Bühne ins Publikum zu springen. „Stage Climbing“ ist quasi das Gegenteil, also „die Bühne erklimmen“ und für sich erobern.
Da unsere Workshopreihe mit einem Live-Auftritt abschließt, finden wir den Titel ganz passend. Er spielt auch an die Veranstaltung im Sommer 2017 an, bei der wir teils bühnenunerfahrene Autorinnen und Autoren auf die Bühne im Theater im Dreieck geholt haben.

Was wird da genau gemacht?

Wir – das sind mein Mann Kevin Runau und ich – wollen gemeinsam mit den Teilnehmerinnen daran arbeiten, Texte für die Bühne zu entwickeln. Ein Text, der performt werden soll, unterscheidet sich unserer Erfahrung nach wesentlich von Texten, die für Bücher geschrieben wurden: Ich habe als Autorin nicht viel Zeit, mein Publikum zu überzeugen. Deshalb muss der Text bestimmte Kriterien erfüllen. Er kann traurig oder verstörend sein. Oder eben lustig: Darauf wollen wir den Fokus legen. Deshalb spielt neben dem Schreiben an sich auch das Entwickeln von Pointen eine große Rolle.
Im zweiten Teil geht es dann vor allem um die Performance: Was kann ich gegen Lampenfieber tun? Wie entwickele ich Bühnenpräsenz? Und wie wird das Mikrofon zu meinem Freund?
Nach drei Terminen schon auf die Bühne? Ist das machbar? Braucht man Erfahrung?
Die meisten von uns aus dem Poetry Pub sind beim ersten Auftritt mit wesentlich weniger Vorbereitung auf die Bühne gegangen. Wir haben einen Text geschrieben und uns einfach vorne hin gestellt. Das war sicherlich nicht bei allen direkt perfekt. Und diesen Anspruch sollten die Teilnehmerinnen des Workshops jetzt auch nicht haben. Aber es war auf jeden Fall ein gutes Gefühl, das geschafft zu haben.

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I cry, I scream, I complain, I worry and I protest – Interview mit Alex Alvina Chamberland

I cry, I scream, I complain, I worry and I protest – Interview mit Alex Alvina Chamberland published on 1 Kommentar zu I cry, I scream, I complain, I worry and I protest – Interview mit Alex Alvina Chamberland

Alex Alvina Chamberland ist eine der Künstler*innen, die morgen in Oberhausen bei 8. März – Ein Minifestival mit dem Theater Oberhausen mit dabei sein werden (siehe Interview). Vielleicht sehen wir dort ja auch einige von euch?
Wir haben der Künstlerin im Vorfeld einige Fragen gestellt, damit ihr euch auf das Festival und die Performance von Alex Alvina einstimmen könnt. Viel Spaß!

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